Fotos DEG gegen KEV: Eine unglaubliche Serie in Bildern
DEG-Kapitän Daniel Kreutzer verdarb dem KEV dann aber die Party. In der Overtime drückte der Mann mit der Nummer 23 den Puck per Abstauber zum 4:3 über die Linie - und hüpfte nach dem "sudden victory" vor Freude über das Eis.
Bereits im ersten Spiel der Serie wurde deutlich, dass sich die Sympathien zwischen beiden Mannschaften in Grenzen hielten.
Das Auftaktmatch im Düsseldorfer ISS-Dome war hart umkämpft, immer wieder kam es zu Rangeleien.
Am Ende setzte sich der KEV mit 3:2 durch und "klaute" der DEG damit den Heimvorteil.
Mit viel Selbstvertrauen gingen die KEV-Fans in die zweite Partie. Das Fahnen-Ritual im heimischen Königpalast stimmte auf das Match ein.
Kurz vor Schluss sah es nach einem DEG-Sieg in regulärer Spielzeit aus, doch Sekunden vor dem Ende gelang ausgerechnet dem Ex-Düsseldorfer Charlie Stephens der vielumjubelte 3:3-Ausgleich.
DEG-Kapitän Daniel Kreutzer verdarb dem KEV dann aber die Party. In der Overtime drückte der Mann mit der Nummer 23 den Puck per Abstauber zum 4:3 über die Linie - und hüpfte nach dem "sudden victory" vor Freude über das Eis.
Mit einem 1:1 in der Serie ging es zurück nach Düsseldorf. Und auch im dritten Duell beider Klubs gab es einen Auswärtssieg.
KEV-Verteidiger Richard Pavlikovski stellte mit seinem Treffer zum 2:0 die Weichen auf Sieg.
Düsseldorf kam zwar noch einmal auf 1:2 heran, der KEV schaukelte das Ergebnis jedoch über die Zeit.
Spiel vier in Krefeld war an Dramatik kaum zu überbieten. Viermal führte Krefeld,....
....viermal schlug die DEG zurück. Einmal mehr musste die Verlängerung entscheiden.
In der zweiten Overtime markierte Adam Courchaine nach exakt 83 Minuten das 5:4 für die DEG.
Riesen-Jubel im Gäste-Block, Fassungslosigkeit dagegen bei den Pinguine-Fans.
Mit mächtig Rückenwind ging die DEG ins fünfte Duell und spielte sich eine 2:0-Führung nach dem zweiten Drittel heraus.
Der KEV fand an diesem Tag kein Mittel gegen den Düsseldorfer Offensiv-Drang.
Zwar gelang den Gästen in Überzahl noch das 1:2, doch mehr passierte nicht mehr. Die DEG-Fans durften sich über die erstmalige Führung in der Serie freuen und fuhren mit einem Matchball im Gepäck nach Krefeld.
Anspannung pur bei den Krefelder Fans, ihr Team stand in Spiel sechs mit dem Rücken zur Wand. Der KEV brauchte unbedingt einen Sieg, stille Gebete waren an der Tagesordnung.
Und die Krefelder zeigten im ersten Drittel ihr bestes Eishockey der gesamten Saison. Daniel Pietta (Foto), Roland Verwey und Serge Payer schossen ein 3:0 heraus.
Aber die DEG bewies Moral und kämpfte sich ins Match zurück. Im Schlussabschnitt glückte den Gästen dann sogar der 3:3-Ausgleich - die Aufholjagd war perfekt.
Ein schlimmer Fehlpass von Ryan Ramsay brachte die wankenden Pinguine aber zurück. Chris Heid setzte die Scheibe mit einem Kunstschuss zum 4:3 unter den Querbalken.
Krefeld rettete die Führung im ohrenbetäubend lauten Königpalast über die Zeit und erzwang tatsächlich ein alles entscheidendes siebtes Spiel.
Was für eine Spannung vor dem Showdown in Düsseldorf: Die Spieler zeigten schon im Kabinengang volle Konzentration.
Weil Jamie Storr einen starken Tag erwischte....
....und die DEG gerade in Überzahl eine Macht war, hieß es am Ende deutlich 5:0.
Enttäuschung bei den Krefeldern - für sie begann damit die Sommerpause.
Die DEG dagegen ließ sich von den heimischen Fans feiern.