Düsseldorfer EG DEG verliert das Endspiel gegen Innsbruck mit 2:4

Düsseldorf · Christof Kreutzer war vor dem Endspiel noch guter Dinge. "Wir erspielen uns viele Chancen", sagte er. "Die Offensivleistung stimmt mich schon sehr zuversichtlich." Diese Einschätzung musste er nach dem Endspiel beim Eishockey-Turnier der Nürnberger Versicherung in Garmisch-Partenkirchen leicht revidieren.

Testspiel: Duisburg - DEG
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Die Düsseldorfer EG biss sich nämlich an der straken Defensive des HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck die Zähne aus und unterlag mit 2:4 (1:2, 0:1, 1:1). Tags zuvor hatte die DEG im Halbfinale gegen den gastgebenden Zweitligisten SC Rießersee, der 39 Minuten gut mithielt, am Ende mit 4:2 (0:1, 3:0, 1:1) die Oberhand behalten.

Die Düsseldorfer kamen nur schwer ins Finale und lagen nach zehn Minuten bereits 0:2 zurück. Der Anschlusstreffer resultierte aus einem Überzahlspiel, dass die Paradereihe nutzte. Doch die Österreicher stellten im Mittelabschnitt den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her und damit die Weichen auf Sieg. Die DEG fand einfach keine Lücke in der kompakten Abwehr. Im Schlussdrittel bewies das Team erneut Moral, stemmte sich gegen die drohende Niederlage und verkürzte fünf Minuten vor Schluss durch Michael Davies auf 2:3. In der Schlussminute ging die DEG natürlich volles Risiko und nahm Torhüter Bobby Goepfert vom Eis. "Ich bin zufrieden", meinte Christof Kreutzer. "Natürlich waren die Ergebnisse nicht optimal, aber für uns waren es die beiden notwendigen harten Testspiele. Ich hatte gehofft, dass die Mannschaft gefordert wird, und sie ist gefordert worden. Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen."

Gegen Rießersee hatte die DEG das Spiel noch drehen können. Da war sie nach dem Rückstand überlegen und verzeichnete im Mitteldrittel ein nicht alltägliches Schussverhältnis von 22:1. "Da war es nur eine Frage der Zeit, bis die Tore fallen", so Kreutzer, der aber auch Defizite ausgemacht hat. "In der eigenen und der neutralen Zone müssen wir besser stehen und schneller die Zuordnung finden. Da müssen wir einfach noch stabiler werden."

In puncto Testspieler naht die Entscheidung. Lukas Vantuch erlitt am Freitag Abend beim Training in Garmisch eine Sprunggelenkverletzung, als er im Zweikampf mit den Schlittschuh verkantete und umknickte. Damit konnte er beim Turnier nicht auflaufen. Brian Ihnacak absolvierte beide Spiele. Ob das ein Vorteil war, ist fraglich. Gegen Rießersee nutzte er seinen Einsatz, um sich in Szene zu setzen und erzielte auch ein Tor. Gegen Innsbruck gelang ihm das nicht. Trainer Kreutzer

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