Lokalsport DHC spielt um Einzug ins Finalturnier

Düsseldorf · Die Hockeyspielerinnen erwarten im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft am Seestern den Harvestehuder THC. Der Sieger ist für das Final Four am 6./7. Februar in Lübeck qualifiziert.

Zum vierten Mal haben die Bundesligaspielerinnen des Düsseldorfer Hockey-Club das Viertelfinale im Kampf um die deutsche Meisterschaft erreicht; zweimal auf dem Feld sowie jetzt zum zweiten Mal in der Halle. In der vergangenen Saison wurden sie sogar ohne Niederlage in den zehn Spielen deutscher Meister und holten damit den ersten Titel im Erwachsenenbereich an den Seestern. In dieser Saison wurden sie mit einer Niederlage und einem Remis Sieger der Bundesliga West vor der punktgleichen Mannschaft von Rot-Weiss Köln. Der vorjährige Vizemeister, HTCU Mülheim, ist als Dritter nicht qualifizieren.

Heute (16 Uhr) wollen sich die Oberkasselerinnen mit ihrem Erfolgstrainer Nicolai Sussenburger in der sicher vollbesetzten Halle für die Runde des Final Four am 6./7. Februar 2016 in Lübeck qualifizieren. Gegner ist heute der Zweite der Nordgruppe, der Harvestehuder THC, im Vorjahr ebenfalls Teilnehmer des Final Four, wo er aber im Halbfinale dem Westvize Mülheim unterlag.

Im HTHC hat der DHC sicherlich den stärksten Zweitplatzierten aller möglichen Gegner erwischt, zumal die Norddeutschen als sehr robuste Mannschaft dem technisch starken DHC durch hohen kämpferischen Einsatz Paroli bieten können. In den Meisterschaftsspielen in der Halle ist es seit Jahren zu keiner Begegnung mit den Hanseatinnen gekommen. Auf dem Feld fand die letzte Begegnung am 27. September 2015 statt und endete mit einem klaren 5:0 für den DHC. Dafür wollen sich die Hamburgerinnen revanchieren, doch der DHC ist Favorit. Sussenburger kann personell endlich wieder aus dem Vollen schöpfen, denn die vier aktuellen Feld-Nationalspielerinnen Luisa Steindor, Lisa Marie Schütze, Annika Sprink und Selin Oruz sind wieder aus Singapur zurück, und auch Tessa Schubert steht nach ihrem Einsatz in der deutschen Hallennationalmannschaft wieder zur Verfügung.

Der Trainer bleibt in seiner Einschätzung zu den Erfolgsaussichten seines Teams zurückhaltend, zumal seine Nationalspielerinnen jetzt schnell wieder die Umstellung auf das Hallenspiel schaffen müssen: "Wir haben endlich wieder den nahezu kompletten Kader zur Verfügung. Der HTHC hat in der starken Nordliga lediglich ein Spiel verloren und setzt auf seinen starken Defensivverbund. Wir werden unser bestes Hockey zeigen müssen, um den Weg nach Lübeck zu schaffen."

(RP)
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