Lokalsport DHC startet als Spitzenreiter in die Rückrunde

Düsseldorf · Am Wochenende beginnt für die DHC-Damen der zweite Teil der Feldhockey-Bundesligasaison mit zwei Heimspielen.

Die Endrunde um die deutsche Meisterschaft im Feldhockey findet wegen der Olympischen Spiele bereits am Wochenende 4./5. Juni statt. Deshalb startet die Rückrunde der 1. Bundesliga der Damen und Herren ungewohnt früh schon an diesem Wochenende. Bei den Herren ist jedoch keine Düsseldorfer Mannschaft dabei, sodass der Fokus klar auf den Damen des Düsseldorfer HC liegt, die in zwei Heimspielen ihre alleinige Tabellenführung mit 29 Punkten vor UHC Hamburg mit 23 Punkten verteidigen wollen.

Heute ist um 14 Uhr Alster Hamburg der Gegner, morgen um 13 Uhr geht es gegen den Großflottbeker THGC. Die Hinspiele beendete die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburger erfolgreich und schlug Alster mit 4:2 und Flottbek mit 4:0. Sussenburger beklagt allerdings die kurze Übergangsphase von der Halle zum Feld, wobei er zusätzlich fast nie mit dem kompletten Kader trainieren konnte, da sechs seiner Spielerinnen in dieser Zeit auf Lehrgängen der Nationalmannschaften weilten. Erst in den jüngsten 14 Tagen hatte er bis auf einzelne Urlauberinnen und verletzte Spielerinnen fast immer den gesamten Kader zur Verfügung.

Die Vorbereitungsspiele an den beiden vergangenen Wochenenden mit Spielen gegen RW Köln, Harvestehude, Alster und dem Münchner SC endeten mit unterschiedlichen Resultaten, wobei in den letzten Spielen am Karsamstag am Seestern mit den 3:1-Erfolgen über München und Köln eine Leistungssteigerung zu sehen war. Sussenburger warnt jedoch vor beiden Gegnern: "Nach einer kurzen, intensiven Vorbereitung freuen wir uns zwar auf zwei Heimspiele beim Rückrundenstart, aber mit Alster am Samstag spielen wir direkt gegen einen Play-off-Kandidaten und müssen uns im Vergleich zum Testspiel, das 2:4 an Ostern verloren ging, deutlich steigern, um die Punkte in Düsseldorf zu behalten. Am Sonntag gegen Flottbek erwartet uns ein weiterer, unangenehm zu spielender Gegner, der sein Hauptaugenmerk auf lang geschlagene Bälle, sowie eine defensive Grundordnung legt."

Einige Jugend-Spielerinnen haben den Kader als Reaktion auf kleinere Verletzungssorgen jetzt vergrößert. Die erst 16-jährige Emma Street hat den Sprung in den Bundesligakader problemlos geschafft und wird am Wochenende bereits ihr Debüt geben.

(JP)
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