Lokalsport Die Niederlage war einfach fällig
Düsseldorf · Damen des Hockey-Bundesligisten DHC verlieren in Hamburg 0:4.
Die Serie ohne Punktverlust in Meisterschaftsspielen hat für die Bundesligadamen des Düsseldorfer Hockey-Club jetzt ein Ende gefunden. Am 27. September beim 1:1 gegen Alster Hamburg hatte die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburger auf dem Feld den letzten Punkt abgegeben und auf dem Weg zur Deutschen Hallenmeisterschaft datiert der letzte Punktverlust am 23. November beim 3:3 beim Hallenvizemeister HTCU Mülheim. Jetzt aber unterlagen die Oberkasslerinnen beim Tabellenvierten Uhlenhorster Hockey-Club in Hamburg mit 0:3 (0:2), die sich damit für die 1:3-Hinspielniederlage sowie die 4:7-Halbfinalniederlage in der Halle revanchierten.
Der DHC hatte die lange Fahrt nach Hamburg vermutlich nicht gut überstanden, denn bereits nach zwei Minuten führte der UHC mit 1:0. Es dauerte etwa 15 Minuten, bis der DHC zu seinem schnellen Angriffsspiel kam, aber Erfolge stellten sich nicht ein, denn die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Hamburg auf 2:0.
Nach dem Seitenwechsel konnte Sussenburgers Team zulegen, aber auch jetzt klappte es nicht mit dem konsequenten Ausnutzen der Tormöglichkeiten. Sussenburger versuchte es kurz vor dem Ende noch mit der Maßnahme, die Torfrau gegen eine weitere Angriffsspielerin auszutauschen, aber diese Taktik ging daneben, denn die Hanseatinnen nutzen einen Konter drei Minuten vor dem Ende zum 3:0. Das Fehlen der fünf Stammspieler, Laura Überbacher, Isabell Maas, Greta Gerke und Darja Möllenberg verkraftete die Mannschaft nicht.
"Wir kamen erst in den zweiten 35 Minuten besser ins Spiel", meinte Sussenburger, "und wir haben dann die Chancen, die wir hatten, nicht genutzt, aber die Stimmung in der Mannschaft ist trotzdem noch gut." Abwehrstrategin Sabine Markert fügte hinzu: "Es war kein gutes Spiel von uns, und es war einfach die Niederlage, die nach so vielen Erfolgen einfach einmal kommen musste."
Der zweite Tabellenplatz blieb dem DHC jedoch erhalten und für die Play-Offs sieht es auch noch immer sehr gut aus, denn sechs Spiele vor dem Ende der Vorrunde beträgt der Vorsprung auf Platz fünf zehn Punkte.
