Lokalsport Doha ist kein gutes Pflaster für die Borussia-Spieler

Düsseldorf · Das hatten hatten sich drei der vier Borussen anders vorgestellt. Bei den Qatar Open, einem mit insgesamt 235.000 US Dollar dotierten Tischtennis World Tour-Event der höchsten Kategorie, steht lediglich Timo Boll (Weltrangliste 1) im Hauptfeld. Kristian Karlsson (WR 17), Stefan Fegerl (WR 40) und Anton Källberg (WR 63) scheiterten in Doha bereits in der Qualifikation. Zu allem Überfluss war für Karlsson an der Seite seines schwedischen Namensvetters Matthias auch schon in der ersten Runde des Doppel-Wettbewerbs Schluss. Die Karlssons scheiterten an Sathiyan Gnanasekaran und dem Ex-Borussen Sharat Achanta (beide Indien). "Ich habe gegen die beiden mit anderen Partnern bereits zweimal gespielt und zweimal verloren", erläutert Achanta.

Im Einzel kam Källberg noch am weitesten, nachdem er in der Quali-Gruppe 34 die beiden Qataris Abdulaziz Al-Abdullah und Abdulrahman Al-Naggar sowie Lam Siu-Hang (WR 59) aus Hongkong bezwungen hatte, stand der Borusse in der ersten Ko-Runde der Qualifikation. Da allerdings stand ihm Achanta (WR 71) im Weg. Källberg musste eine 2:4 Niederlage (11:7, 6:11, 12:14, 8:11, 11:9, 11:13) quittieren.

Fegerl musste in Quali Gruppe 25 gegen den Italiener Leonardo Mutti (WR 260) und den Iraner Noshad Alamiyan (WR 91) ran. Mutti war beim 4:1 kein Stolperstein. Der Iraner allerdings fügte Fegerl eine 1:4 Niederlage bei und besiegelte das Aus des Österreichers.

Kristian Karlsson, der die direkte Hauptfeld-Qualifikation um nur einen Weltranglistenplatz verpasst hatte, unterlag zum Auftakt in Quali-Gruppe 1 Lin Yun-Ju (WR 108) aus Taipeh mit 2:4 (5:11, 5:11, 7:11, 11:4, 11:5, 11:13). So ist Boll der einzige "Borussia-Überlebende". Er spielt zum Auftakt gegen Lin Yun-Ju.

(tino)
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