Lokalsport DSC 99 erhält Dämpfer im Kampf um den Aufstieg

Düsseldorf · VfL Jüchen - DSC 99 3:0. Im Rennen um die begehrten Aufstiegsplätze in der Fußball-Landesliga mussten die Düsseltaler einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen. Vor allem die fehlende Geschwindigkeit nach vorne war einer der Hauptgründe für die erste Niederlage nach vier ungeschlagenen Spielen in Folge.

VfL Jüchen - DSC 99 3:0. Im Rennen um die begehrten Aufstiegsplätze in der Fußball-Landesliga mussten die Düsseltaler einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen. Vor allem die fehlende Geschwindigkeit nach vorne war einer der Hauptgründe für die erste Niederlage nach vier ungeschlagenen Spielen in Folge.

Dagegen präsentierten sich die Gastgeber äußerst effektiv und gingen nach einer Standardsituation in der 20. Minute in Führung. Obwohl die Mannschaft von Trainer Sebastian Saufhaus in der Folge alles dafür tat, um die Partie wieder zu drehen, sollte ihnen ein Erfolg jedoch bis zum Schlusspfiff nicht mehr gelingen. Vielmehr kassierte sie nach dem Seitenwechsel zwei weitere Treffer - den ersten erneut nach einem Standard und den anderen in der Schlussphase, als der DSC noch mal alles nach vorne warf und so Raum für Konterchancen ermöglichte. Entsprechend frustriert waren am Ende alle im DSC-Lager. "Wir haben heute verloren, weil wir vorne zu viele Chancen ausgelassen und hinten zu viele Chancen zugelassen haben", meinte Co-Trainer Thomas Puschmann. Immerhin besteht bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) schon wieder die Chance auf Wiedergutmachung, wenn die Saufhaus-Elf den VSF Amern an der heimischen Windscheidtstraße empfängt.

Rather SV - ASV Mettmann 3:1. Der Abstiegskampf in der Landesliga nimmt immer dramatischere Züge an. Durch den Sieg gegen Mettmann erhoffte sich der RSV einen Befreiungsschlag. Doch bis auf den VfL Benrath waren alle anderen direkten Konkurrenten ebenfalls siegreich. Umso wichtiger ist der Erfolg einzuschätzen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Rather fast 70 Minuten in Unterzahl spielen mussten. "Das war ein Sieg der Leidenschaft, die Jungs haben hochkonzentriert agiert und taktisch hervorragend gespielt", war Patrick Michaelis voll des Lobes für seine Schützlinge. Die offensive Spielweise des Gegners sowie eigene frühe Tore spielte den Rathern in die Karten. "Wir haben in der Anfangsphase gut gekontert. In Unterzahl haben wir dann hinten dicht gemacht und vereinzelt Nadelstiche gesetzt. Durch das 3:0 war der Drops gelutscht", analysierte Michaelis.

Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr, Stadionstraße) geht es in der Liga weiter. Dann ist der RSV beim VfL Jüchen-Garzweiler gefordert.

1. FC M'gladbach - TV Kalkum-Wittlaer 8:1. Der TVKW musste eine Niederlage der besonders schmerzhaften Art hinnehmen. Holger Sturm, der scheidende Coach, war nach dem Abpfiff ratlos. "Das war heute die mit Abstand schlechteste Mannschaftsleistung in dieser Saison", resümierte er enttäuscht. "Wir hätten in diesem Spiel eigentlich nichts zu verlieren gehabt und hätten ganz befreit aufspielen können. Ich habe leider absolut keine Erklärung für diesen Auftritt der Mannschaft."

Dabei sah es nach den ersten 45 Minuten noch nicht nach einem Debakel aus, aber allein die Körpersprache der Gäste beim 0:2-Pausenstand ließ nichts Gutes erahnen. Kaum war die zweite Hälfte angepfiffen bestätigte sich diese Einschätzung auf fatale Weise. So benötigten die Gladbacher lediglich zwölf Minuten, um die Partie mit einem Doppelschlag vorzeitig zu entscheiden. Auch das 1:4, das Lukas Wolters nach einem Konter gelang, vermochte den TVKW danach nicht mehr wach zu rütteln. Es wird spannend zu beobachten sein, ob es der Sturm-Elf gelingt, am Mittwoch (19.30 Uhr, Grenzweg) gegen den VdS Nievenheim ein anderes Gesicht auf dem Platz zu zeigen.

(RP)
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