Lokalsport DSC 99 muss den Negativtrend stoppen

Düsseldorf · Der Fußball-Landesligist hat in der Rückrunde erst ein Spiel gewonnen. Morgen empfangen die Düsseltaler den 1. FC Wülfrath.

So langsam wird die Luft immer dünner für den DSC 99. Durch die 0:1-Niederlage beim SC West am vergangenen Sonntag - die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Spielen - rutschen die Düsseltaler auf Rang 12 ab und befinden in akuter Abstiegsnot.

In einer insgesamt schwachen Partie beim Oberkasseler Stadtrivalen hielt das Team von Trainer Stefan Wiedon lange gut mit dem Aufstiegsaspiranten mit, ehe eine Unachtsamkeit doch noch dafür sorgte, dass am Ende kein Punkt mit an die heimische Windscheidstraße genommen werden konnte. Die kommende Partie gegen den FC Wülfrath (morgen, 15 Uhr, Windscheidstraße) kann daher bei nur noch acht ausstehenden Partien schon als Schlüsselspiel für den DSC angesehen werden. Ein Sieg gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn ist also Pflicht, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren.

Dass die Wülfrather jedoch unter keinen Umständen zu unterschätzen sind, zeigten sie zuletzt eindrucksvoll beim 1:0-Erfolg gegen den SC Velbert. Das Tor erzielte mit Serkan Hacisalihoglu der Top-Torschütze des FC, der dadurch einmal mehr unter Beweis stellte, dass er immer für einen Treffer gut ist. Immerhin: Personell kann Wiedon für das Abstiegsduell nahezu aus dem Vollen schöpfen.

TSV Ronsdorf - SC West Nur noch ein einziges Tor trennt den SC West vom punktgleichen Tabellenführer Cronenberger SC. Im Fernduell zwischen den beiden Zugpferden der Landesliga gilt es neben dem Einfahren von drei Punkt auch darum, das eigene Torverhältnis aufzustocken. Rechtzeitig dafür hat Simon Deuß wieder den Tormodus angeschaltet: Nach 272 torlosen Minuten sorgte der SCW-Stürmer im Derby gegen den DSC 99 für den späten 1:0-Duselsieg. "Das war natürlich eine Erleichterung, und umso schöner, weil es das Siegtor gewesen ist", meint der Stürmer. Morgen gastieren die Oberkasseler (15.30 Uhr, Erich-Hoepner-Ring) beim TSV Ronsdorf, während Spitzenreiter Cronenberg zum SC Velbert muss. Was mit Blick auf das Hinspiel (6:0) als gutes Omen erscheint, sollte sich diesmal als schwierigere Hürde erweisen. So hat Ronsdorf in diesem Jahr erst eine Pleite hinnehmen müssen.

GW Wuppertal - VfL Benrath Beim VfL gibt es zurzeit doppelten Grund zur Freude. Zum einen kletterten die Schlossstädter nach den jüngsten Erfolgen auf den Relegationsplatz zum anderen wurden die Verträge des Trainer-Duos Frank Moeser und Sven Otto kurzfristig verlängert. Selbst im Falle eines Abstiegs wird das Duo die Führung für die Spielzeit 2015/16 übernehmen. Aktuell tendiert die Formkurve allerdings vielmehr in Richtung Klassenerhalt. Um diesem Ziel ein weiteres Stück näher zu kommen, wäre ein Sieg morgen gegen GW Wuppertal von Bedeutung (15 Uhr, Sportpark Höfen). Doch gerade als Düsseldorfer Mannschaft ist gegen Grün-Weiß Vorsicht geboten. Von seinen insgesamt sieben Siegen hat der Tabellensiebte allein fünf gegen Teams aus der Landeshauptstadt geholt.

SV Velbert - TV Kalkum-Wittlaer Der TVKW ist schon seit drei Spieltagen sieglos. Ein Problem hat Trainer Giuseppe Montalto dabei nicht mit den Ergebnissen, sondern mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Gegen das Tabellenschlusslicht SV Velbert (15 Uhr, Günter-Kratz-Weg) soll sein Team daher eine Reaktion zeigen. Für eine leichte Aufgabe hält Montalto den Tabellenletzten dabei aber nicht: "Velbert ist eines der Überraschuntsteams der Rückrunde. Sie haben da schon drei Punkte mehr als wir gesammelt."

(RP)
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