Gegen den als Mitfavorit um den Aufstieg in die Saison gestarteten Kontrahenten aus Dingden, dessen erste Mannschaft pikanterweise von DSC-Coach Reiß trainiert wird, entwickelte sich ein enges Spiel. Dank einer starken Aufschlagserie von Christin Gebbeken aber waren es die DSC-Damen, die den ersten Satz für sich entschieden. Im zweiten Satz hatten die DSC-Damen mehr Probleme. Mit scharfen Angaben setzten sie die Gastgeberinnen unter Druck, die sich so den zweiten Satz sicherten. Die Gäste aus Düsseldorf haderten, erholten sich aber schnell wieder und überzeugten mit mannschaftlicher Geschlossenheit und cleveren Einzelaktionen. Nicole Schwarz und Dörte Huffmann hatten mit zahlreichen Punkten großen Anteil am 3:1-Auswärtserfolg.

Nur knapp 72 Stunden später trafen die DSC-Damen vor heimischer Kulisse auf den CVJM Ratingen. Trainer Pascal Reiß freute sich über eine Rückkehrerin: Nach der Babypause stand Sabine Müller erstmals wieder auf dem Feld. Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel. Im dritten Satz erst kam der Wendepunkt, als die Düsseldorferinnen zum Satzgewinn aufschlugen, allerdings nicht punkteten. Die Gäste machten es besser und entschieden den hart umkämpften Satz für sich. "Meine Mannschaft hat Moral bewiesen", sagte Trainer Reiß, denn die DSC-Damen erspielten sich den vierten Satz und damit den "Tie-Break". Mit 9:15 unterlag das Team letztlich im entscheidenden fünften Satz. Der Trainer haderte nach dem taktisch geprägten Spiel: "Ich hätte unser Angriffsspiel variabler aufstellen müssen", so Reiß. Chance auf Wiedergutmachung hat der Tabellenzweite am 24. Oktober gegen TV Jahn Königshardt.