Lokalsport DSC-Trainer Vollack hofft auf die Rückkehr von Toni Matic

Düsseldorf · Nach der klaren 1:4-Niederlage gegen den Mit-Aufsteiger SV Straelen fand Jörg Vollack deutliche Worte. "Ich will nicht voreilig den Stab über die Mannschaft brechen", sagte der Trainer des Fußball-Oberligisten DSC 99. "Aber wir haben insgesamt eine Vorstellung geboten, die eines Oberligisten in keinster Weise würdig war."

Gegen den VfB Speldorf (morgen, 15 Uhr, Saarner Straße) fordert Vollack daher eine klare Antwort seines Teams. Vor allem Leidenschaft und Grundaggressivität, die die "99er" zuletzt vermissen ließen, müssen aus der Sicht des Coachs schleunigst wiederhergestellt werden. Dabei verspricht sich Vollack viel von der Rückkehr des zuletzt rotgesperrten Toni Matic. "Gegen Straelen hat es an jeglicher Hierarchie in der Mannschaft gefehlt", erklärt er. "Ich hoffe, dass in Toni Matic nun ein gestandener Spieler ins Team zurückkehrt, der die nötige Ruhe in die Defensive zurückbringen und das Team in schwierigen Phasen anführen kann."

Aus dem Vollen schöpfen kann der 51-Jährige dennoch nicht. Neben den bereits länger ausfallenden Spielern muss der Coach nun auch auf Pascal Tonou verzichten, der gegen Straelen in der Schlussphase eine unnötige Gelb-Rote Karte sah.

Speldorf befindet sich im Gegensatz zu den Derendorfern im Aufwind. Am Mittwoch konnte das Team von Trainer und Ex-Profi Christian Mikolajczak gegen den Tabellenzweiten ETB Schwarz-Weiß Essen knapp mit 2:1 gewinnen und reichte den DSC damit auf den letzten Tabellenplatz durch. Aus Sicht von Vollack ändert dies aber nicht viel. "Wir sind sowieso fast in jedem Spiel der Außenseiter", stellt er klar. "Wir müssen unabhängig vom Gegner in jedem Spiel an unser Limit gehen, wenn wir in dieser Liga bestehen wollen."

(deha)
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