Lokalsport Düsseldorfer Yachtclub hat in Travemünde kein Glück

Düsseldorf · Morten Bogacki (Düsseldorfer Yachtclub/DYC) war sauer. Zum einen war er mit seiner eigenen Leistung unzufrieden, zum anderen wurden einige Juryentscheidungen zu Ungunsten der Düsseldorfer gewertet. Zum Dritten konnten nicht alle 15 geplanten Wettfahrten der 1. Deutschen Segelbundesliga (DSBL) vor dem Lübecker Stadtteil Travemünde gesegelt werden.

So reichte es für den DYC lediglich zu Rang 13 unter den 18 Erstligisten. Dadurch rutschten die Düsseldorfer in der DSBL-Tabelle auf Relegationsrang 14 ab. "Das war ärgerlich. Wir haben einige Chancen, weiter vorne zu landen, verpasst. Da war eindeutig noch Luft nach oben", erklärte DYC-Steuermann Morten Bogacki. "Das macht es für uns nicht leichter für die drei ausstehenden Liga-Wettbewerbe. Dennoch ist der direkte Klassenerhalt für uns weiterhin möglich. Wir müssen unsere Chancen nur besser nutzen." In den beiden ersten Rennen kamen Bogacki und die DYC-Crew Matthias van Holt, Nils-Henning Hofmann und Timon Treichel als Führende an die Wendemarke, landeten aber im Ziel auf den Plätzen zwei und vier.

Dass dann auch die Jury zwei Entscheidungen gegen den DYC fällte, passte ins Bild von Pleiten, Pech und Pannen. Einmal wurde den Düsseldorfern das Vorfahrtsrecht genommen, dann behinderte ein Konkurrent während eines "Strafkringels" die freie Fahrt der DYC-Crew - beide Male wurde allerdings keine Strafe ausgesprochen. "Wenn man schlecht segelt und dann solche Sachen noch dazu kommen, ist man eben schlecht gelaunt", fasste Bogacki zusammen.

(tino)
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