Lokalsport Eingespielte Bonner zu stark für den ART
Düsseldorf · Auch im Rückspiel der Handball-Regionalliga gegen den TSV Bonn musste der ART die Überlegenheit der Gäste aus der früheren Bundeshauptstadt anerkennen und unterlag glatt mit 27:32. ART-Trainer Mark Dragunski sprach von einem völlig verdienten Erfolg des neuen Tabellendritten: "Man merkte in vielen Szenen, dass die Bonner wesentlich länger zusammen sind als wir und deshalb besser eingespielt. Wir haben nur beim 1:0 geführt. Dann hat Bonn viel Druck gemacht und das Kommando übernommen." Beim 27:19 führten die Bonner mit acht Toren Vorsprung. "Am Ende haben wir auf Manndeckung umgestellt und sind dann noch einmal etwas herangekommen."
Der ART hatte fünf A-Jugendliche in seinem Aufgebot, von denen vier in der Startaufstellung standen. Die A-Jugend der Düsseldorfer, die zur selben Uhrzeit beim VfL Gummersbach spielte, hatte auf Steffen Prior und Tobias Middell verzichtet und so deren Einsatz in der Regionalliga-Mannschaft ermöglicht. Die drei anderen Nachwuchsspieler kamen vom Neusser HV. Nicht dabei war wegen einer Mittelohrentzündung Marijan Basic.
Trainer Dragunski war wegen der Niederlage nicht allzu betrübt. "Bonn ist nicht der Gegner, an dem wir uns messen und gegen den wir momentan Punkte holen können", kommentierte er. "Wichtiger ist, dass wir die acht Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz nicht verloren haben." Er betonte aber auch gleich nach Spielende bereits, dass dafür ein Punktgewinn am nächsten Spieltag gegen den Viertletzten Weidener TV umso wichtiger sei, um nicht doch noch in Abstiegsnöte zu geraten.
