Lokalsport Fortuna II denkt über Transfers im Winter nach

Düsseldorf · Die Erleichterung und die Freude über den ersten Sieg seit fast zwei Monaten war auch während der Trainingswoche bei Fortunas U23 noch spürbar. Jubelarien möchte dennoch niemand beim Fußball-Regionalligisten anstimmen - aus nachvollziehbarem Grund. "Wir haben doch noch nichts erreicht", merkt Trainer Taskin Aksoy angesichts eines Rückstands von immer noch fünf Zählern auf die Nichtabstiegsplätze an.

Vielmehr spricht der Fußballlehrer von einem kleinen Schritt, den seine Mannschaft mit dem 3:0-Sieg über den Bonner SC getan hat. Der nächste soll nun beim Wuppertaler SV (morgen, 14 Uhr, Stadion am Zoo) erfolgen. Und dieser sieht vor allem defensive Stabilität vor. Frei nach dem Motto: Kick and Rush statt Tiki-Taka. Das klappte gegen Bonn zumindest schon mal ansatzweise, in Wuppertal erwartet die Flingerner jedoch wieder ein völlig anderes Spiel. Zuletzt kassierte der Aufsteiger beim Spitzenreiter Viktoria Köln eine 1:5-Niederlage.

Das Ergebnis will Aksoy dennoch nicht überbewerten. "Ich habe das Spiel gesehen, und der WSV war definitiv nicht fünf Tore schlechter als die Kölner", betont er. Im Vergleich zur Vorwoche wird der 49-Jährige wohl erneut auf dasselbe Aufgebot zurückgreifen können - je nachdem, welcher Jungprofi von oben zur "Zwoten" stoßen wird.

Auch wegen der aktuell angespannte Personalsituation denken die Fortunen über Verstärkungen in der Winterpause nach. "Wir gehen stark davon aus, dass wir im Winter quantitativ nachlegen werden", bestätigt Aksoy. Zuletzt testeten die Rot-Weißen den vereinslosen Rechtsverteidiger Malte Berauer.

(lonn)
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