Lokalsport Fortuna II: Englische Woche mit drei Heimspielen

Düsseldorf · Die Laune bei Fortuna Düsseldorf II war schon mal besser. Die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy kassierte am vergangenen Wochenende bei Rot-Weiß Oberhausen die dritte Niederlage in Folge und muss aufpassen, nicht noch einmal richtig in den Abstiegskampf in der Regionalliga West gezogen zu werden. Denn in den vergangenen Wochen gelang es den Teams, die in der Tabelle hinter der "Zwoten" stehen, zu punkten und somit den Vorsprung der Düsseldorfer schmelzen zu lassen.

Trotz dieser drei Niederlagen sollte man nicht vergessen, gegen wen die Fortuna jeweils antreten musste. Denn die drei Kontrahenten (Viktoria Köln, Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen) sind alle im oberen Tabellendrittel beheimatet und belegen momentan die Plätze zwei bis vier. "In der aktuellen Konstellation, auch was unsere Personalsituation anbelangt, haben wir gegen Mannschaften von dort oben einfach keine Chance", stellte Taskin Aksoy nach der Auswärtspleite bei RWO fest. "Das müssen wir aktuell leider so akzeptieren und hinnehmen. Da sind wir nicht in der Lage, etwas Zählbares mitzunehmen."

Daher ist die Hoffnung bei Aksoy und bei Teammanager Michael Kuhn groß, dass nun beim Heimspiel gegen Erndtebrück die Wende kommt. Das beruht vor allem auf zwei Säulen. Mit dem TuS Erndtebrück gastiert am Sonntag (14 Uhr) im Paul-Janes-Stadion eine Mannschaft, die auf dem vorletzten Platz liegt und in dieser Spielzeit erst ein Auswärtsspiel gewinnen konnte. Vom spielerischen Niveau also ein Gegner, der den Düsseldorfern eher liegen sollte als die Top-Teams der Liga. Unter der Woche trotzte der TuS dem SC Verl allerdings ein torloses Remis ab. Die Fortunen sollten also gewarnt sein.

Ein weiterer Grund zur Hoffnung ist die Entspannung der personellen Situation: Da die Profis in der Länderspielpause sind, dürften der "Zwoten" auch wieder mehr Alternativen bereit stehen. Allen voran Keeper Thorsten Stuckmann, der in jüngster Zeit stets bei der ersten Mannschaft auf der Bank saß. Stuckmann würde dem Team von Taskin Aksoy mit seiner Erfahrung gut zu Gesicht stehen und wäre ein Ruhepol in der jungen Hintermannschaft, die zuletzt nach dem jeweils ersten Gegentreffer einen verunsicherten Eindruck hinterließ.

Das Spiel gegen Erndtebrück ist der Auftakt in eine Englische Woche mit drei Heimspielen. Am Mittwoch kommt die Gladbacher Reserve, am Sonntag drauf ist der SC Wiedenbrück zu Gast. Und die Fortuna will alles daran setzen, dass die Laune bald wieder besser ist.

(mwi)
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