Lokalsport Fortuna II kämpft noch um Platz vier

Düsseldorf · Im Duell mit dem Tabellenfünften Rot-Weiß Oberhausen kann sich der Fußball-Regionalligist eine perfekte Ausgangslage erarbeiten. Derweil muss Trainer Taskin Aksoy in Sachen Kaderplanung zweigleisig planen.

Die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga West ist zwar schon seit längerem an die Sportfreunde Lotte vergeben - dennoch kämpfen noch einige Mannschaften um eine bessere Endplatzierung in der Tabelle. Vor allem um den vierten Platz hat sich in den vergangenen beiden Wochen ein kleines Rennen entwickelt. Auch Fortunas Zweitvertretung befindet sich als Tabellensechster bei nur einem Zähler Rückstand auf den Vierten, Borussia Dortmund II, noch immer in der Verlosung um diese goldene Ananas.

Einen Rang vor den Flingernern steht in Rot-Weiß Oberhausen nicht nur der kommende Gegner (morgen, 14 Uhr, Stadion Niederrhein), sondern auch ein Team, das ebenfalls noch auf Platz vier schielt. Eine besondere Note erhält die Partie allein schon deswegen, weil in Rafael Garcia ein kommender RWO-Zugang aufseiten der Düsseldorfer spielen wird.

Der 22-jährige Spanier ist der erste offizielle Abgang der "Zwoten", weitere dürften in den kommenden Tagen hinzukommen. Nazim Sangaré und Tugrul Erat stehen beispielsweise in Kontakt mit diversen Drittligisten. Während auf der Abgabeseite also bereits Bewegung herrscht, kann davon auf der Seite der Zugänge noch keine Rede sein. Zwar konnte Trainer Taskin Aksoy die Gespräche mit potenziellen Verstärkungen nach dem fast sicheren Klassenerhalt der Profis weiter intensivieren, Vollzug wurde bislang jedoch noch nicht vermeldet.

Das Gleiche gilt auch für jene U19-Spieler, die ab Sommer zur U23 hochgezogen werden. Bis zu zehn Talente wollte Aksoy in seinen Kader aufnehmen. Ob die beiden Jungprofis Anderson Lucoqui und Taylan Duman ebenfalls zu diesem Kreis gehören werden, entscheidet sich wohl erst nach dem Ende der Sommervorbereitung der ersten Mannschaft. Bis dahin muss Aksoy für seinen Kader zweigleisig planen. "Das macht die Planung natürlich nicht einfacher, aber falls die Jungs sich da oben doch durchsetzen, müssen wir für diese Positionen schon Alternativen haben", betont der 48-jährige Fußballlehrer.

Nach jetzigem Stand besteht vor allem Bedarf sowohl auf den defensiven und offensiven Außenpositionen als auch im Angriff. Dort dürfte U19-Torjäger Hayrullah Alici (zehn Tore in zwölf Spielen) die Nachfolge von Kemal Rüzgar antreten, der nach einem Schnupperkurs beim Zweitliga-Spiel gegen den MSV Duisburg (1:2) weiter an den Profikader herangeführt werden soll.

(RP)
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