Lokalsport Fortuna würdigt Kooperation mit Kinderhospizen

Düsseldorf · So wichtig Fortunas Zweitligaspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern auch war: Gleichzeitig gab es in der Arena den nicht minder wichtigen "Tag der Kinderhospizarbeit". Fortuna nutzte den Anlass, sich solidarisch zu zeigen und dabei ihre sozialen Aktivitäten zu betonen. Eine seit Jahren währende Kooperation, die sich schwerst- oder unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen annimmt, sollte besonders gewürdigt werden und zum Nachdenken anregen. Rund um das Heimspiel gegen den FCK gab es deswegen besondere Aktionen.

Viele der mehr als 50.000 in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen mit einer verkürzten Lebenserwartung werden mit ihren Familien durch ambulante und stationäre Kinder- und Jugendhospize begleitet. In Düsseldorf sind dies seit vielen Jahren das "Regenbogenland" und der "Ambulante Kinderhospizdienst". Ihr gemeinsames Ziel ist es, die verbleibende Zeit der Kinder und Jugendlichen in ihrem privaten Umfeld wertvoll und positiv zu gestalten, dabei aber gleichzeitig die Familien zu entlasten.

Das beinhaltet auch die Begleitung im Ableben - ob zu Hause oder im stationären Hospiz - und über den Tod hinaus. Am "Tag der Kinderhospizarbeit" machte Fortuna mit mehreren Aktionen in der Arena auf die Arbeit dieser Organisationen aufmerksam: Unter anderem verfolgten Kinder aus dem Hospiz die Partie auf den Rollstuhlfahrer-Plätzen. Zudem liefen Geschwisterkinder beim Einlaufen der Mannschaften mit dem Schiedsrichter-Gespann auf den Platz.

(RP)
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