Lokalsport Fortunas Handballerinnen entscheiden Topspiel für sich

Düsseldorf · Im Oberliga-Heimspiel gegen starke Gäste vom TuS Walsum-Altenrade müssen die Düsseldorferinnen an ihre Grenzen gehen und gewinnen mit 26:23.

Zum Gipfeltreffen des amtierenden Meisters mit dem Zweiten der vergangenen Oberliga-Saison empfingen die Handballerinnen der Fortuna den TuS Walsum-Altenrade. Durch einen 26:23-Erfolg behielten die Gastgeberinnen erneut die Oberhand und holten sich damit zugleich die Tabellenführung, da der bisherige Spitzenreiter SV Straelen bei der Turnerschaft St. Tönis mit 29:38 strauchelte.

Von der ersten bis zur letzten Minute hatte die Fortuna geführt, konnte sich ihres Sieges aber nie ganz sicher sein, da die Gäste ihr das erwartete harte Stück Arbeit abverlangten und sich von Anfang bis Ende als Gegner auf Augenhöhe präsentierten. Dabei erwiesen sich erneut die Torhüterinnen Denise Giesler und Lena Kubitscheck als exzellenter Rückhalt und hielten in den entscheidenden Phasen den Sieg fest. Dieses Mal wurden sie allerdings auch von einer hellwachen, funktionierenden Deckung optimal unterstützt.

Schnell mit 3:1 in Führung, hatten die Gastgeberinnen den Vorsprung zügig weiter auf fünf Treffer (7:2) ausgebaut. Die Duisburgerinnen zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und kämpften sich wieder auf 8:10 und 10:12 heran. Erst kurz vor der Pause konnte sich die Fortuna erneut deutlicher auf 14:10 absetzen. Aufgrund der ausgezeichneten Moral des TV fand sogar Fortunas Co-Trainer Klaus Allnoch nach der Partie lobende Worte für den Gegner: "Kompliment an unsere Gäste. Sie haben sich nicht aufgeben, uns alles abverlangt und sind immer drangeblieben."

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ein spannendes Spitzenspiel, da Walsum-Altenrade erneut auf 14:15 verkürzen konnte und auch danach immer wieder große Willensstärke unter Beweis stellte und mutig seine Chance suchte. Die Fortuna fand mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung allerdings stets die richtige Antwort und konterte auf 18:15, 20:17, 22:19 und 25:21, wenn die Gäste gefährlich nahe zu kommen schienen und die Partie zu kippen drohte. Am Ende zeigte sich Allnoch deshalb hochzufrieden mit seinem Team: "Walsum ist eine starke Mannschaft, die sich stark präsentierte. Jede von uns musste an ihre Leistungsgrenzen gehen. Ich bin stolz, dass wir das hinbekommen haben."

(RP)
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