Lokalsport Gartner: Ich bin bereit und kann dem Team helfen

Düsseldorf · Christian Gartner ist nach seiner Verletzung zurück und meldet Ansprüche an. "Wenn ich Trainer wäre, würde ich mich natürlich aufstellen", sagte er gestern vor dem Testspiel, bei dem er allerdings noch nicht zur Verfügung stand. Der Mittelfeldspieler hatte gegen Pribram (0:3) eine leichte Quetschung des Oberschenkelmuskels erlitten. "Es war aber glücklicherweise nicht so schlimm. Ich gehe davon aus, dass ich am Sonntag gegen Feyenoord Rotterdam spielen kann. Das ist ein guter Gegner, da will ich dabei sein." Die Partie findet morgen (18 Uhr) in Kufstein statt.

Die dreitägige Trainingspause hat ihn nicht zurück geworfen. Sogar der Tatsache, dass ihn ein Außenbandriss im Sprunggelenk zu einer halbjährigen Pause zwang, gewinnt er etwas Positives ab. "Die Verletzung hat mir im physischen Bereich geholfen, da habe ich mich weiter entwickelt", sagt der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler.

Gartner ist davon überzeugt, über Qualitäten zu verfügen, mit denen er der Mannschaft helfen kann. "Ich bringe Ruhe ins Spiel", sagt er. "Mit meinem genauen Passspiel kann ich die Mannschaft führen." Dass Zweikämpfe nicht zu seinen Stärken zählen, sieht er nicht als Handicap: "Mit ein, zwei Kontakten kann ich für spielerische Linie sorgen."

Natürlich lobt Christian Gartner, wie alle anderen auch, die Arbeit des neuen Trainerteams. "Frank Kramer und Peter Hermann sorgen für eine gute Mischung", sagt er. "Es ist angenehm für den Kopf, wenn du alles mit dem Ball machst. Sie versuchen auch, uns taktisch immer einiges mitzugeben." Und er nennt einen weiteren Unterschied zur vergangenen Saison: "Auf Passübungen wird mehr wert gelegt, alles ist viel präziser."

Eine Prognose für die Saison will Gartner aber nicht abgeben: "In Düsseldorf geht es immer ziemlich schnell. Gewinnst du zwei, drei Mal, reden alle vom Aufstieg. Verlierst du zwei, drei Mal, dann ist alles schlecht. Warten wir einfach ab."

(ths)
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