Lokalsport Geherin Dederichs will das Triple

Düsseldorf · Nach Hallen- und Straßentitel könnte die ART-Athletin auch auf der Bahn siegen.

Den 13. Juni hat sich ART-Geherin Lea Dederichs sicherlich dick im Kalender markiert. Dann steigen die deutschen Meisterschaften im Bahngehen, und die Düsseldorferin könnte ihre starke Saison zur Vollendung bringen. Und sie spürt dabei sogar die eigenen Anhänger im Rücken: Schließlich handelt es sich bei der DM um ein Heimspiel im Rather Waldstadion.

Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Bewältigung der "Mission Triple" stehen jedenfalls gut. Nachdem sich Dederichs bereits fulminant zur deutschen Hallen-Meisterin und deutschen Straßen-Meisterin über 20 Kilometer gekürt hat, ist nun auch die Generalprobe geglückt. So setzte Dederichs bei den offenen NRW-Meisterschaften in Rheine ihren bemerkenswerten Siegeszug fort. Über die 5000 Meter gewann die 20-Jährige in einer neuen Bestzeit von 23:09,97 Minuten.

Dabei hatte die Vorzeigeathletin von Erfolgstrainerin Aina Mikrikow-Warnt sogar noch mit Hindernissen zu kämpfen. Die überrundeten Läuferinnen überließen ihr nicht - wie es üblich ist - freiwillig die Innenbahn, so dass eine noch bessere Zeit unmöglich wurde. Schon bald soll dann aber die 23 Minuten-Marke unterboten werden, vielleicht ja sogar beim kommenden Hauptevent in ihrer Heimatstadt Düsseldorf.

Wie deutlich Dederichs am Ende vor ihrer Konkurrenz lag, zeigt indes ein Blick auf die Ergebnisliste. Dort hatte die Zweitplatzierte Franziska Glandorf aus Ibbenbüren eine Zeit von 25:37,69 Minuten vorzuweisen - deutlich hinter der Paradezeit der Düsseldorferin.

Neben dem NRW-Erfolg von Dederichs gab es für Mikrikow-Warnt allerdings noch weitere erfreuliche Auftritte zu bestaunen. So sicherte sich Christian Stoebke (DSV 04, 25:41,71 Minuten), der ebenfalls unter der Obhut Mikrikow-Wants trainiert, in der Altersklasse M35 den Titel. Im Rahmenprogramm durften unterdessen auch Hannah Krause (2000 Meter Bahngehen, Erste in 10:56,37 Minuten), Mona Münster (Zweite in 11:28,29 Minuten) sowie Larah Krause (1000 Meter Bahngehen, Erste in 5:20,34 Minuten) ihr Können demonstrieren.

(RP)
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