Lokalsport Hiesfeld verschärft Turus Sorgen

Düsseldorf · Die Oberbilker sind derzeit zu harmlos vor dem gegnerischen Tor.

Turus Sorgen um den Klassenerhalt in der Fußball-Oberliga sind nach der 0:3-Heimniederlage gegen Jahn Hiefeld noch eine Nummer größer geworden. Zumal die Konkurrenz im Abstiegskampf, VfR Krefeld-Fischeln, punktete. Trainer Samir Sisic musste aus unterschiedlichen Gründen auf etliche Stammspieler verzichten. Die "Not-Elf" von Trainer Sisic machte ihre Sache gegen das wesentlich höher platzierte Team aus Dinslaken zumindest bis zum 0:1 noch nicht einmal so schlecht und kämpfte, wie es ihrer Tabellensituation entsprach.

Wie so oft in den letzten Begegnungen fehlten in der ersten Halbzeit zwingende Offensivaktionen und die 150 Zuschauer sahen lange keinen einzigen Torschuss der Heim-Mannschaft. Turus Abwehr vor dem erstmals eingesetzten Torhüter Till-Fabian Kohnen hatte bei Chancen der Gäste das nötige Glück, um einen Rückstand in den ersten 45 Minuten zu vermeiden.

Die Entscheidung zu Gunsten der "Veilchen" aus Hiesfeld bahnte sich dann ziemlich rasch nach dem Seitenwechsel an. Die erste Chance hatten aber die Gastgeber, Christopher Krämer lief mit dem Ball am Fuß auf das Gästetor zu, konnte das Leder aber nicht zur Führung einschießen. Das ließ sich dann wenig später Krystofiak nicht nehmen, als es einen Elfmeter für Jahn gab (60.). Gelaufen war die Partie spätestens fünf Minuten später, als Robin Riebling nach einer guten Kombination über die rechte Abwehrseite der Turu an den Ball kam und zum 2:0 einschoss (65.). Torjäger Kevin Menke setzte dann den Schlusspunkt. Trost für die Turu spendete Hiesfelds Trainer Thomas Drotboom: "Hätten wir nicht den Elfmeter bekommen, hätte das spiel auch 0:0 ausgehen können."

(mjo)
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