Lokalsport Hubbelrather Golfer mit Titelchancen
Düsseldorf · Sowohl die Damen als auch die Herren des GC Hubbelrath ziehen ins Final-Four ein, der DGC steigt ab.
Es lief längst nicht alles optimal für die Düsseldorfer Mannschaften in der Deutschen Golf Liga (DGL). Weder die Damen des Düsseldorfer GC (DGC) und des GC Hubbelrath (GCH), noch die Herren des GCH erreichten alle gesteckten Ziele.
Nach den insgesamt fünf zu absolvierenden Spieltagen muss der DGC nach dem Wiederaufstieg die höchste Spielklasse umgehend auch schon wieder verlassen. Die Kolleginnen des GCH wollten indes alle fünf DGL-Spieltage gewinnen, mussten sich aber mit drei ersten, einem dritten und zum Abschluss einem zweiten Platz begnügen. Die GCH-Herren belegten in der DGL-Gruppe Nord Platz zwei und verpassten so den angestrebten Gruppensieg. "Es war nicht bei 100 Prozent, aber absolut im grünen Bereich", erläutert GCH-Herrentrainer Roland Becker.
Zum Abschluss der DGL-Ligarunde empfing der DGC die Damen aus Hubbelrath. Dabei verpassten die Gastgeberinnen das Wunder, was ihnen den Klassenerhalt gebracht hätte. "Wunder passieren eben nicht jeden Sonntag", sagte DGC-Trainer Jochen Kupitz. "Die Anweisung war, dass unsere Spielerinnen aus allen Rohren feuern und das Unmögliche versuchen sollten." Die Trauer nach Platz vier beim Heimspieltag und dem definitiven Abstieg hielt sich aber im Grenzen. "Wir werden uns jetzt kräftig schütteln und im nächsten Jahr wieder angreifen", meinte der DGC-Trainer. Sein Team mit einem aktuellen Durchschnittsalter von 18,5 Jahren ist eindeutig auf Zukunft angelegt.
Während die DGC-Mannschaft die Saison beendet hat, dürfen beide GCH-Teams bei der Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, die so genannten "Final Fours" (22./23. August, Licher GC), weiterspielen. Die Herren holten sich dafür im GC Hösel Selbstvertrauen, weil sie dort vor dem Tabellenführer Hamburger GC auf Platz zwei landeten. "Wir fahren mit einem guten Gefühl zum Finale", meinte GCH-Herrentrainer Roland Becker.
Die GCH-Damen wurden beim DGC Zweite. Kein Beinbruch für Coach Christoph Herrmann, der ohne die Junioren-Nationalspielerinnen Anna-Theresa Rottluff, die im Auftrag des Deutschen Golf Verbands bei der Annika Invitational im Bro-Bålsta Golf Club in Stockholm (Schweden) aktiv war, und Chiara Mertens (wurde geschont und nur nachmittags eingesetzt) nicht seine Bestbesetzung aufbieten konnte. "Wir haben gezeigt, dass wir auch ohne Topbesetzung gut mitspielen können", sagte Herrmann.
