Lokalsport Jönke fordert Wiedergutmachung

Düsseldorf · Der Basketball-Coach der ART Giants erwartet gegen Ibbenbüren mehr Willen.

Eine schlaflose Nacht hatte Jonas Jönke nach der 60:93-Klatsche seines Teams bei Citybasket Recklinghausen am Dienstag. "Vor allem die Art und Weise, wie sich meine Mannschaft dem Gegner ergeben hat, war frustrierend und enttäuschend", gibt der Trainer des Basketball-Regionalligisten ART Giants enttäuscht zu. Viel Zeit, die Niederlage zu verdauen, hat er nicht, denn bereits morgen (19 Uhr) steht das Heimspiel gegen die AOK Ballers Ibbenbüren an.

Dort muss eine deutliche Leistungssteigerung her. "Ich erwarte, dass meine Spieler wieder als Team auftreten und den Willen zeigen, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive wieder ihr Bestes zu geben", betont Jönke. Eine ausführliche Videoanalyse und einige Gespräche standen jetzt auf dem Programm und sollen die Wende bringen.

Diese ist auch nötig, denn der Spielplan sieht in den nächsten Wochen ausgesprochen harte Aufgaben für die Düsseldorfer vor: Nacheinander warten die Mannschaften des Spitzenquartetts WWU Baskets Münster, BG Hagen, Hertener Löwen und BSG Grevenbroich. Wenn sich die ART Giants nicht rechtzeitig fangen, könnte aus einem goldenen Oktober schnell ein schwarzer Monat werden. Das Ziel, oben mitzuspielen, würde bei ausbleibenden Ergebnissen erst einmal in weite Ferne rücken.

In der 2. Regionalliga fahren die ART Giants II zum Aufsteiger SC Fast-Break Leverkusen (morgen, 19.30 Uhr). "In der vergangenen Saison sind die Leverkusener ohne Niederlage durch die Oberliga marschiert. Sie sind gespickt mit mehreren individuell starken Spielern", weiß Florian Flabb, Trainer der Düsseldorfer. In Marc Rass, der auch schon für die TG 81 aktiv war, haben die Gegner sogar einen Pro-B-erfahrenen Akteur in ihren Reihen.

Nach der ersten Saisonniederlage wollen die Düsseldorfer wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Fraglich ist noch, wie viele Spieler Flabb zur Verfügung stehen, denn am Wochenanfang fegte eine Grippewelle durchs Team. Gleich fünf Akteure hatten sich abgemeldet.

(RP)
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