Lokalsport Langenekes Premiere als Co-Trainer

Düsseldorf · Der 39-jährige Ex-Profi ist seit Montag bei Fortunas U23 im Amt.

 Jens Langeneke

Jens Langeneke

Foto: falk janning

Die gute Nachricht vorneweg: Es kann gespielt werden. Gestern Vormittag begutachtete eine Platzkommission das Spielfeld im Wuppertaler Stadion am Zoo und befand das Geläuf trotz der Wetterkapriolen der vergangenen Wochen für spielfähig. Damit kann die Fußball-Regionalliga-Partie zwischen dem Wuppertaler SV und Fortunas U23 (heute, 19 Uhr) im zweiten Anlauf endlich über die Bühne gehen. Anfang Dezember verhinderte noch ein nahezu völlig vereister Platz den ersten Versuch.

Der verspätete Nachholtermin ist gleichzeitig auch das Debüt für Jens Langeneke auf der Trainerbank der U23. Der 39-jährige Ex-Profi unterstützt seit Montag das Trainerteam der Flingerner um Chefcoach Taskin Aksoy und fungiert zukünftig neben Mathias Jack als zweiter Co-Trainer. Eine Entscheidung mit reichlich Charme, schließlich ist Langeneke bereits seit 2006 in verschiedenen Funktionen für die Fortuna tätig, davon zwei Jahre (2013-2015) als Führungsspieler der "Zwoten". Nach dem Ende seiner Spielerkarriere arbeitete er zuletzt im Nachwuchsleistungszentrum als Individualtrainer für Talententwicklung. Diese Aufgabe wird Langeneke auch weiterhin ausführen.

Sein neuer und alter Chef freut sich jedenfalls auf die zusätzliche Unterstützung. "Jens hat mit einigen Spielern noch zusammengespielt und kennt weitere bereits aus dem Individualtraining", erklärt Aksoy auf der Vereinshomepage und fügt hinzu: "Er kennt unsere Abläufe sowie das Team daher sehr gut und wird in seiner neuen Rolle als Co-Trainer wie bisher als Vorbild für die jungen Spieler vorangehen und neue Reize setzen."

Neben den fachlichen dürften damit sicherlich auch emotionale Reize gemeint sein. Denn gerade während seiner U23-Zeit schaffte es Langeneke, seine jungen Mitspieler mit Einsatz und klaren Worten immer wieder zu Höchstleistungen zu pushen. Nicht von ungefähr reiften an der Seite des Routiniers Spieler wie Robin Bormuth, Marvin Ajani oder Leander Goralski zu Leistungsträgern heran. Ein Synergieeffekt, der zum Klassenerhalt führen soll. Wuppertal könnte dafür heute der Startpunkt sein.

(lonn)
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