Lokalsport Matchstrafe gegen Fomin

Düsseldorf · Beim 2:4 in Mannheim ist für die DEG-Junioren ein Punkt drin, beim 1:4 nicht.

Die Düsseldorfer EG ist ohne Punkte aus Mannheim zurückgekehrt. In der Deutschen Nachwuchs Liga verlor die Eishockeymannschaft von Trainer Georg Holzmann am Samstag mit 2:4 (1:0, 1:2, 0:2) und gestern mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1). Besonders die erste Niederlage ärgerte die Rot-Gelben sehr, da eine fragwürdige Matchstrafe gegen Michael Fomin für den entscheidenden Nachteil sorgte.

Von Beginn an spielten die Düsseldorfer clever und bereiteten den Jungadlern mit einer kompakten Defensive Probleme. Während der große Favorit nach vorne meist ideenlos agierte, nutzten die Gäste ihre Chancen und gingen durch Treffer von Christian Schmidt (16. Minute) und Tom Lorer (24.) nicht unverdient mit 2:0 in Führung. Erst danach nutzten die Kurpfälzer ihre spielerischen Vorteile.

Als sich im Schlussdrittel dann Fomin mit seinem Gegenspieler in die Haare bekam und ein Linienrichter dazwischen ging, entschieden die Unparteiischen überraschend auf Matchstrafe. "Die Entscheidung war vollkommen unverständlich", ärgerte sich Holzmann. "Die Schiedsrichter haben das Geschehen als einen Angriff auf einen Schiedsrichter gewertet. Selbst die Mannheimer konnten das nicht verstehen." Die fällige Überzahl nutzten die Gastgeber zum vorentscheidenden 3:2.

"Wir haben bis zu der Matchstrafe sehr gut gespielt. Da war sogar der Sieg möglich. Im zweiten Spiel hatten wir dagegen keine Chance. Auch, weil uns in Fomin einer unserer zweikampfstärksten Stürmer fehlte", resümierte Holzmann. Für den Ehrentreffer seiner Truppe sorgte gestern Ties van Soest beim Stand von 0:4. "Unser bestes Drittel war das letzte. Das macht Mut für die entscheidenden Heimspiele."

(grr)
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