Lokalsport MSV bleibt auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen

Düsseldorf · Die Fußball-Welt muss man nicht immer verstehen, und im Zweifel kann man es auch gar nicht so richtig. Da gibt es auf der einen Seite diese Momente, in denen der Erfolg trotz ansprechender Leistung ausbleibt - und auf der anderen Seite Tage, an denen niemand so richtig weiß, warum es letztlich zum Sieg gereicht hat.

Gestern war genau ein solcher Tag. Fußball-Landesligist MSV Düsseldorf heimste durch einen 2:1-Erfolg beim VdS Nievenheim drei Punkte ein, hätte sich allerdings auch über eine Unentschieden oder gar eine Niederlage nicht beschweren dürfen. Trainer Mohamed Elmimouni hatte seinem Team eine defensive Grundordnung an die Hand gegeben, trotzdem drehten die Dormagener Vorstädter besonders in der zweiten Halbzeit auf und gingen verdient in Führung.

"Wir hatten in dieser Phase keinen Zugriff mehr", monierte MSV-Trainer Mohamed Elmimouni hinterher. "Aber vielleicht lag das auch an den zuletzt sehr intensiven Wochen." Eine wesentliche Rolle spielte das jedenfalls nicht. Schließlich mündete gut zehn Minuten vor dem Ende eine einstudierte Freistoßvariante im Ausgleich: Joshua Sumbunu hatte den Ball absolut treffsicher auf den Kopf von Tayfun Unzunlar gezirkelt.

"Anschließend wollten beide Mannschaften den Sieg", stellte Elmimouni treffend fest und grinste zufrieden. Denn am Ende jubelte der Aufsteiger, weil Semih Cakir das entscheidende Tor gelang. "Nievenheim war deutlich besser", erkannte der MSV-Coach dennoch fairerweise an, "aber das Glück hatten wir auf unserer Seite." So ist der Fußball nun einmal.

(td)
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