Lokalsport Paczias Kampfansage: "Wir wollen mehr"

Düsseldorf · Der Kapitän des Rollhockey-Bundesligisten TuS Nord gibt sich mit Rang vier nicht zufreiden.

Nach einer Durststrecke haben die Spieler des TuS Nord in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit wieder begeisterndes Rollhockey gezeigt. Das zahlte sich mit dem vierten Platz am Ende der Vorrunde, dem Erreichen des Halbfinales und der Qualifikation für den Europapokal (CERH Pokal) aus. Die Besucher dankten es ihnen, indem sie die Ränge in der Rollsport-Halle an der Eckenerstraße endlich wieder mehr füllten und für Stimmung sorgten.

Gefragt nach den Zielen für die am Wochenende beginnende neue Spielzeit, sagt Kapitän Andreas Paczia: "Wir wollen mehr erreichen als im Vorjahr. Den Kader dafür haben wir." Paczia weiß aber auch, dass der TuS nicht mehr so unbeschwert aufspielen kann wie im Vorjahr. "Wir werden nach unserer Steigerung von den Gegnern ganz anders wahrgenommen und werden für die Punkte noch härter arbeiten müssen." Das erfolgreiche Team mit seiner gesunden Mischung aus Alt und Jung ist fast komplett zusammen geblieben. In Jan Kutscha, Andre Beckmann und Tobias Paczia tragen drei aktuelle Nationalspieler das Trikot der Unterrather. Um Torschützenkönig Daniel Kutscha (20 Treffer) herum zählen Jonas Pink, Charlie Gatermann, Luca Brandt, Tarek Abdalla und Lukas Broich zu den wichtigen Spieler von Trainer Dirk Barnekow. Nach seiner langwierigen Verletzung wird Lauritz Scheulen versuchen, wieder Anschluss zu finden.

Der Spanier Albert Pons und Thiago Mertins, die beide nicht zu den ersten Fünf von Trainer Barnekow zählten, haben den Verein verlassen. Torwart Benjamin Hendricks hat seine Karriere beendet, wird dem TuS aber als Teammanager treu bleiben.

Neu im Kader ist der junge Schweizer Florian Kläui, Mitglied der U20-Nationalmannschaft der Eidgnossen, der zuletzt bei Gipf-Oberfrick in der Nähe von Basel spielte. Als Option für die Zukunft zählen Leon Brandt und Jan Dobratz. Beide sind erst 16 Jahre alt und wechselten vom Ligarivalen RESG Walsum nach Unterrath. Abteilungsleiter Dirk Achtermann meint: "Unsere gute Jugendarbeit wird sich weiter auszahlen." Zum Saisonauftakt geht es wie im Vorjahr zu Germania Herringen. Dort ist unverändert Hans-Werner Meier Trainer, der vorher jahrelang beim TuS die sportliche Leitung hatte. Sein Team konnte den Meistertitel nicht verteidigen und wurde hinter Iserlohn Vizemeister.

(RP)
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