Lokalsport Rath geht selbstbewusst ins Derby

Düsseldorf · In der Fußball-Landesliga empfängt der VfL Benrath die SpVg Odenkirchen.

DSC 99 - Rather SV. Wenn der DSC morgen (15 Uhr, Windscheidstraße) den Rather SV zum Lokalderby empfängt, kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Teams mit gänzlich verschiedenen Sorgen. Während die Düsseltaler zuletzt die Tabellenführung an den FSV Vohwinkel abgeben mussten, konnte sich der RSV wieder ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Für RSV-Coach Patrick Michaelis ist das Grund genug, sich vor der Partie selbstbewusst zu geben. "Wir brauchen uns gar nichts vormachen, der DSC ist natürlich ein absolutes Spitzenteam", erklärt er. "Aber wir sind auch nicht schlecht und unsere Tabellensituation entspricht in keinster Weise unserer Leistungsfähigkeit." Auf der Gegenseite ist man sich derweil aber auch durchaus der Stärken der Rather bewusst. So betont DSC-Coach Sebastian Saufhaus, dass er sich keineswegs von der Tabellensituation blenden lassen wolle: "Wir werden das Spiel gegen den Rather SV sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen."

TSV Meerbusch II - TV Kalkum-Wittlaer. Trotz großer Moral und vorbildlicher Kampfbereitschaft scheitert der TVKW seit langer Zeit immer wieder daran, ein Erfolgserlebnis in der Landesliga zu feiern. Die Konsequenz dieser langen Talfahrt ist mittlerweile der letzte Tabellenplatz und die Aufgabe des Saisonziels Klassenerhalt. In der Partie gegen den Tabellenfünften aus Meerbusch (morgen, 15 Uhr, Windmühlenweg) will Trainer Holger Sturm nun auf eine stabilere Defensive setzen. "Gegen einen offensivstarken Gegner wie Meerbusch wird es vor allem darauf ankommen, das Zentrum dicht zu machen und hinten sicher zu stehen", erklärt er.

VfL Benrath - SpVg Odenkirchen. Der Druck im Abstiegskampf nimmt für den VfL nach dem vergangenen Spieltag wieder zu. Da die Chancen des 1. FC Viersen, bei Bayer Dormagen etwas Zählbares mitzunehmen, nicht schlecht stehen, droht bei eigener Niederlage ein direkter Abstiegsplatz. Daher stehen die Benrather morgen gegen Odenkirchen (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) unter Zugzwang. "Die Jungs geben im Training richtig Gas, alle wissen, worum es geht", berichtet VfL-Trainer Frank Stoffels optimistisch. Dennoch erwartet der Übungsleiter ein umkämpftes Spiel: "Odenkirchen ist ein Gegner, der niemals aufgibt und jederzeit zurückkommen kann - das haben wir auch im Hinspiel erleben müssen." Damals hätte die Stoffels-Elf beim 4:2-Erfolg beinahe eine 3:0-Führung verspielt.

(RP)
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