Lokalsport Rochusclub-Damen sind auf Schützenhilfe angewiesen

Düsseldorf · Das wird wohl eine ganz lange und intensive Zitterpartie für die Damen des Rochusclubs. Egal wie ihre letzte Meisterschaftspartie in der 2. Tennis-Bundesliga gegen den Club an der Alster (morgen, 11 Uhr, Rolanderweg) ausgeht - es steht nicht fest, ob die Düsseldorferinnen den Klassenerhalt geschafft haben oder ob der Gang in die Drittklassigkeit angetreten werden muss.

Am letzten Spieltag haben die Rochus-Damen spielfrei und müssen zuschauen, was die abstiegsgefährdete Konkurrenz so macht. "Gegen Alster haben wir zwei Ziele. Erstens: Wir wollen so viele Matchpunkte wie möglich machen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Matchverhältnis über den Abstieg", erläutert Rochusclub-Coach Thomas Schäck. "Zweitens möchten wir natürlich am liebsten gewinnen." Dann hätten die Düsseldorferinnen 6:6 Punkte, müssten aber wohl immer noch um den Klassenverbleib zittern, denn es entscheidet sich in der Ersten Liga, ob es zwei oder drei Absteiger in der 2. Liga Gruppe Nord geben wird, und der letzte Erstligaspieltag ist der 12. Juli.

Die Zweitliga-Spielpause wegen der French Open hat die Schäck-Truppe gut genutzt. Es wurde intensiv trainiert, das Selbstvertrauen aufgebaut und der Teamspirit angefeuert. "Es sollte die beste Saisonleistung möglich sein", glaubt Schäck. Nur ob die reicht, ist gegen den Tabellenzweiten fraglich. Die Hamburgerinnen können in Carina Witthöft (Weltrangliste 53) und Evgeniya Rodina (99) zwei Spielerinnen aus den Top 100 aufbieten.

Abschreiben muss Schäck derweil den Einsatz von seiner Spitzenspielerin Mihaela Buzarnescu (431). Die Rumänin bereitet sich bereits auf die Rasen-Saison vor. Mit dabei sind aber Cindy Burger (196), Nora Niedmers (Deutsche Rangliste 29), Sina Niketta (74), Vanessa Henke (94), Katalin Marosi-Aracama und Anna-Lena Linden (77).

(tino)
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