Lokalsport Rollhockey-Europapokal ist für den TuS Nord beendet

Düsseldorf · Sie wurden in der ausverkauften Rollsporthalle in Unterrath von den 400 begeisterten Fans gefeiert wie die Sieger, doch die zweite Runde im CERS-Cup findet ohne die Rollhockeyspieler des TuS Nord statt. Die Unterrather hatten alles gegeben, um den Zwei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel gegen Hockey Sarzana aufzuholen, doch gegen den Gast aus der Toskana reichte es dann doch nur zu einem 3:3. "Es war eine Werbung für den Rollhockeysport", sagte der Vereinsvorsitzender Klaus Nuber und fügte noch stolz an: "Auch wenn wir ausgeschieden sind, haben wir immerhin den ersten Punkt in unserer Europapokal-Geschichte gewonnen."

"Ein Team - ein Traum - Europapokal", stand in großen grün-weißen Buchstaben auf einem überdimensionalen Transparent. Nach drei Minuten schien dies keine Utopie mehr zu sein. Kapitän Andreas Paczia hatte eine zu kurze Abwehr der Italiener zur 1:0-Führung genutzt. Doch dann drehten die Gäste durch Treffer von Luca Sterpini und Francesco Dolce die Partie noch vor der Pause zum 1:2. Erst in der 39. Minute gelang Tobias Paczia mit einem Strafschlag der Ausgleich. Das 2:3 durch Dolce konterte erneut der Bruder des Kapitäns vom Sechs-Meter-Punkt, und in der Halle wurde es noch einmal um etliche Dezibel lauter. Ein überragender Simone Corona im Tor der Italiener zerstörte jedoch den Europapokal-Traum des TuS Nord.

TuS Nord: J. Kutscha, Luca Brandt - A. Paczia 1, Pink, T. Paczia 2, D. Kutscha, Beckmann, Abdalla, Gatermann, Scheulen.

(mjo)
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