Lokalsport Runder Tisch zum Thema Gehirnerschütterungen

Düsseldorf · Trotz sportlicher Fairness, Respekt vor den Mitspielern und intakter Ausrüstung kommt es im Sport immer wieder zu Gehirnerschütterungen. In Deutschland werden pro Jahr mehr als 40.000 diagnostiziert. Weitaus höher ist die Dunkelziffer, denn oft werden die Verletzungen nicht erkannt oder bagatellisiert - mit manchmal lebenslangen gesundheitlichen Folgen. Um alle im Sport Engagierten für das Thema zu sensibilisieren, startete auf Initiative der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung Anfang des Jahres die Kampagne "Schütz Deinen Kopf! Gehirnerschütterungen im Sport". Seit dem 17. September ist die Landeshauptstadt Düsseldorf zusätzliche Modellregion der Kampagne "Schütz Deinen Kopf!".

Beim ersten Düsseldorfer Runden Tisch "Gehirnerschütterungen im Sport" unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Thomas Geisel fanden lokale Akteure zusammen, trafen Absprachen und koordinierten erste Aktionen. Mit einem Vortrag führte der Mediziner und Mitbegründer der Initiative, Dr. Axel Gänsslen vom Klinikum Wolfsburg, in das Thema ein. Der erfahrene Unfallchirurg verdeutlichte, dass eine Gehirnerschütterung eine sehr ernst zu nehmende Verletzung ist, die erhebliche Spätschäden verursachen kann.

Weitere Teilnehmer des Runden Tisches kamen aus den Bereichen Presse, wie beispielsweise Piet Keusen vom Verein Düsseldorfer Sportpresse, neurologische Kliniken und Fachpraxen, Sportvereinen und der Messe Düsseldorf, die bei ihren großen medizinischen Fachmessen für das Thema sensibilisieren wird.

Das Fußball-Oberligaspiel des TV Kalkum-Wittlaer war bei Andruck dieser Ausgabe nicht beendet.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort