Lokalsport Saisonstart für Hubbelraths Golfer

Düsseldorf · Die Trainer Becker und Herrmann stapeln tief und warnen vor der Konkurrenz.

Roland Becker und Christoph Herrmann sind mit Prognosen zurückhaltend. Die beiden Golflehrer des GC Hubbelrath (GCH) spucken jedenfalls vor dem morgigen Beginn in Hamburg der Deutschen Golf Liga keine großen Töne. "Die Damenmannschaft war seit Gründung der DGL jedes mal im Final Four. Natürlich wollen wir in die Finalrunde", sagt Herrmann. "Ob wir es schaffen, ist aber nicht sicher."

Als Hauptkonkurrenten in der DGL Gruppe Nord sieht Herrmann den aktuellen Damen-Meister G&LC Berlin-Wannsee und den Hamburger GC. "Wir haben uns mit der Nationalspielerin Sophie Hausmann und der Ex-Nationalspielerin Antonia Eberhard verstärkt", erklärt Herrmann. Für Hamburg hat er neben den beiden Zugängen Clara Schwabe, Samantha und Vivian Krug, Merle Kasperek, Anna Theresa Rottluff, Katharina Rzepucha und Denise Kalek in den Kader berufen.

Für Herrmann bieten nicht nur die gegnerischen Teams Überraschungspotential, sondern auch seine Mannschaft, denn Hausmann und Eberhard studieren in den USA und waren noch nicht beim GCH-Coach im Training. Dennoch hat er die sie für Hamburg aufgestellt. "Sophie hat ihr letztes College-Turnier gewonnen. Da muss ihre Form einfach gut sein", meint Herrmann.

Sein Kollege Becker nominierte für den Auftakt ein junges Team. In Tim Bombosch, Luis Obiols und Kenji Nakajima stehen drei 18-Jährige im Kader. Dazu die Neuzugänge Frederik Strünker und Florian Schmiedel sowie Max Herter, Julian Baumeister, Niklas Jacobi, der Deutsche Matchplay-Meister Nicolai von Dellingshausen und Nationalspieler Max Mehles. "Ich wünsche mir einen glatten Spieltag mit durchgängig guten Ergebnissen. Wenn dann eine andere Mannschaft besser ist, lebe ich damit", so Becker.

Der Meistertrainer rechnet damit, dass der Hamburger GC und der Frankfurter GC die stärksten Mitbewerber um einen der beiden Top-Plätze sein werden. "Wenn es zum Dreikampf kommt, müssen wir zur Final-Four-Quali mindestens an einem der beiden anderen Teams vorbei. Es gibt ja nur zwei Endrundenplätze für die DGL Gruppe Nord", sagt Becker. Bei nur fünf Ligaspieltagen darf man sich nicht zu viele Ausrutscher leisten.

(tino)
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