Lokalsport Seriensieger unter sich - welcher Lauf endet?

Düsseldorf · Die Basketballer der ART Giants wollen ihre Auswärtsbilanz aufbessern. Trainer Jönke setzt auf den Teamgeist.

In eigener Halle läuft es für die Basketballer der ART Giants fast von alleine, alle neun Heimspiele haben sie in dieser Saison gewonnen. Ihre durchwachsene Auswärtsbilanz (drei Siege, vier Pleiten) wollen sie heute (19 Uhr) bei den AOK Ballers Ibbenbüren aufpolieren.

Obwohl der Gegner nur auf Position sechs rangiert, warnt Trainer Jonas Jönke seine Mannschaft: "Die Ibbenbürener sind derzeit das heißeste Team der Liga. Zuletzt haben sie auswärts den Tabellenzweiten WWU Baskets Münster besiegt und damit den neunten Erfolg in Serie eingefahren." Verstecken müssen sich die Düsseldorfer aber nicht, denn auch sie können nach sieben Siegen in Folge mit breiter Brust antreten. Ihr Erfolgsrezept ist ein anderes: "Wir funktionieren als Team. In der Offensive läuft der Ball sehr gut, wir spielen auch den Extra-Pass", lobt der Coach.

Die Partie ist zugleich der Auftakt für ein hammerhartes Programm: Nacheinander warten die Topteams Münster (Zweiter), BG Hagen (Fünfter), Hertener Löwen (Vierter) und die Elephants Grevenbroich (Erster). Da wird sich zeigen, ob die Düsseldorfer tatsächlich noch einmal in den Titelkampf eingreifen können. In Ibbenbüren hat Jönke alle Akteure an Bord. Fraglich ist noch, ob Manuel Bojang oder Mak Krvavac in den Kader der Erstvertretung rücken.

In der 2. Regionalliga wollen die ART Giants II nach zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückkehren. "Ansonsten besteht die Gefahr, in der Tabelle nach unten gereicht zu werden", sagt Trainer Florian Flabb. So hat der Vorletzte Barmer TV nur zwei Siege weniger auf dem Konto als die ART Giants II auf Platz drei. Heute (16 Uhr) kommt es zu einem Spitzenspiel, denn Gegner ist auswärts der Deutzer TV.

Verzichten muss Flabb gegen Deutz auf Simon Müller-Landsvik, der mit der U19-JBBL-Mannschaft des TSV Bayer Leverkusen unterwegs ist. Dafür ist Joscha Domdey aus dem Urlaub zurückgekehrt.

Bringt der TuS Maccabi noch einmal Spannung in den Titelkampf der Oberliga? Im heutigen Derby (17 Uhr) will er den Gästen der TG 81 ein Bein stellen und dem Spitzenreiter die erste Saisonniederlage zufügen. Unrealistisch ist das nicht, denn schon im Hinspiel konnte Maccabi gut mithalten und verlor nur mit 75:80. "Damals haben wir zu viele offene Würfe von der Dreierlinie kassiert und nicht gut als Team verteidigt", erinnert sich TG-Trainer Tobias Langguth. "Das wollen wir nun besser machen." Er hofft, dass seine Mannschaft den Schwung vom Kantersieg gegen den TuS Hilden mitnimmt.

Die Tabelle sieht für die ART Giants III nicht gut aus: Noch immer stehen sie punktlos auf dem letzten Platz. Heute (20 Uhr) sollen beim Liganeunten BG Duisburg West nun endlich die ersten Zähler her. "Ein Erfolg würde uns ein bisschen den Druck nehmen", sagt Trainer Gabriel Strack. Er ist guter Dinge, denn in der Winterpause begrüßte er zwei neue Spieler. Der 1,96-Meter-Mann Abhi Madathiparambil gab bereits in der Vorwoche sein Debüt. Ebenfalls neu ist Aufbauspieler Dominik Beram. "Er war vorher bei unserer Zweiten. Nun soll er bei uns für Auftrieb sorgen", sagt Strack.

In der Damen-Oberliga empfängt der TV Grafenberg heute (16 Uhr) den Drittletzten Südwest Köln. Von der Papierform her ist es eine lösbare Aufgabe, doch Vorsicht: Schon im Hinspiel haben sich die Düsseldorferinnen schwer getan und nur knapp gewonnen. Der SFD 75 trifft in eigener Halle auf die SG Bergische Löwen II (heute, 18 Uhr). Ein Problem des SFD ist die mangelnde Kraft und Ausdauer. "Wir sind nicht fit. Die Gleichung ist einfach: Keine Kondition, keine Konzentration", bilanziert Trainer Robert Shepherd.

(RP)
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