Lokalsport SFD-Staffel gewinnt Bronze

Düsseldorf · Bei den Jungen läuft Maximilian Thorwirth auf der Socke ins Ziel.

Bei den NRW-Staffelmeisterschaften in Bad Neuenahr bekam SFD-Trainer Bernd Zahlten von seinen Schützlingen zwar unterschiedliche, aber dafür stets unterhaltsame Auftritte geboten. Denn während sich die Mädchen mit einem souveränen Auftritt für die Deutschen Meisterschaften qualifizierten, gab es in der Jungenstaffel nach einem unglücklichen Malheur noch großen Einsatzwillen zu betrachten.

Der Dauerregen hinterließ auf der Tartanbahn sichtbare Spuren. Davon blieben die Mädchen unbeeindruckt. In der starken Besetzung Anna Elsner, Leonie Röder und Zoe Pfeiffer zeigte der SFD eine konzentrierte Vorstellung. Nachdem Elsner (2:24 Minuten) und Röder (2:29) die Grundlage für ein gutes Ergebnis schafften, nahm Pfeiffer (2:24) als Schlussläuferin das Zepter in die Hand. In einem packenden Dreikampf setzte sie sich auf den letzten 200 Metern ab und sicherte den Düsseldorferinnen Bronze. "Ich lasse doch am Ende keinen mehr vorbei", sagte Pfeiffer augenzwinkernd. Wichtiger als der dritte Platz war Trainer Zahlten aber die Gesamtzeit von 7:20,65 Minuten. Denn damit hat sich sein Trio für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Lob gab es vom Teamkollegen Maximilian Thorwirth: "Die Mädels haben phänomenal gekämpft. Zum ersten Mal seit langer Zeit wird wieder eine Mädchenstaffel von uns bei den Deutschen teilnehmen."

Während Thorwirth sprichwörtlich von den Socken war, rückte jenes Kleidungsstück in der Jungenstaffel tatsächlich in den Fokus. Über 3 x 1000 m ging Mamadu Diallo nach nur 100 m der rechte Schuh abhanden. Doch anstatt das Handtuch zu werfen, brachte der SFDler die restlichen 900 Meter sogar auf dem nassen Untergrund zu Ende - links mit dem Schuh, rechts auf dem Socken. Aufgrund dieser ungewollten Slapstickeinlage, blieb der Wunsch nach einem Resultat nahe der DM-Norm (8:02,20 Minuten), natürlich unerfüllt, obwohl Diallo bis zur 400 Meter-Marke sogar noch eindrucksvoll die erhoffte Zwischenzeit erfüllte. Mit Luke Kotlin und Rupert Pretzler wurde noch Platz fünf (8:39,20) erkämpft.

(zab)
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