Lokalsport Sobottka sammelt Pluspunkte bei Fortuna II

Düsseldorf · Peter Hermann ist in dieser noch sehr jungen Saison der Fußball-Regionalliga-West ein gern gesehener Gast im Paul-Janes-Stadion.

Freilich weilte der Co-Trainer von Fortunas Profimannschaft in erster Linie am Flinger Broich, um seine Schützlinge im Spiel zwischen Fortunas Zweitvertretung und der U21 des 1. FC Köln zu beobachten. Immerhin waren in Kevin Akpoguma, Marcel Sobottka, Ihlas Bebou sowie Tugrul Erat gleich vier Lizenzspieler für die "Zwote" im Einsatz. Am Ende durfte Hermann nicht nur das Endergebnis von 1:1 auf seinem Zettel notieren, sondern zugleich eine bärenstarke Leistung von Sobottka und Marvin Ajani.

Das Duo sorgte vor allem in der ersten Halbzeit für mächtig Betrieb auf der rechten Seite. Im Verbund mit Nazim Sangaré initiierten sie immer wieder schnelle Vorstöße nach vorn, und die Gäste konnten von Glück sprechen, dass sie nicht bereits nach einer halben Stunde mit zwei oder drei Toren in Rückstand lagen. "Ich glaube, dass wir schon die überlegene Mannschaft waren und eigentlich genug Torchancen über die gesamte Spielzeit hatten", meinte Fortunas Trainer Taskin Aksoy.

Zwar lag der Fußballlehrer mit seiner Einschätzung nicht falsch, allerdings waren es die jungen Kölner, die in Führung gingen. Christian Kühlwetter ließ einen Freistoß von Arnold Budimbu über seinen Scheitel rutschen, so dass der Ball unhaltbar für Michael Kampmann in die lange Ecke einschlug. Der zu diesem Zeitpunkt völlig überaschende Rückstand sorgte im Lager der Flingerner jedoch nur für wenig Aufregung. "Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass wir genau so weitermachen müssen wie in der ersten Halbzeit", erklärte Aksoy.

Und wie sie weitermachten. Ab der 50. Minute verlagerte sich das Spiel praktisch komplett in die Kölner Hälfte, und kamen die Gäste einmal über die Mittellinie, war spätestens am Düsseldorfer Strafraum Endstation. Einzig der Ausgleich wollte nicht fallen. Rafael Garcia und Bebou fehlten lediglich Zentimeter zum 1:1. "Es wäre für uns nach diesem Spielverlauf sehr, sehr bitter gewesen, wenn wir nicht wenigstens mit einem Punkt belohnt worden wären", kommentierte Aksoy. Dass es letztlich nicht so kam, verdankte der 48-Jährige Bebou, der nach dem gefühlt 30. Angriff den längst fälligen Ausgleich besorgte und Hermann einen weiteren Grund zum Notieren gab.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort