Lokalsport Sportfreunde-Trainer Nowak weist Favoritenrolle von sich

Düsseldorf · Eines hört Werner Nowak überhaupt nicht gern: Wenn man den Sportfreunden Gerresheim die Favoritenrolle in der Fußball-Kreisliga A, Gruppe 2 zuspricht. Dann reagiert der Trainer des Vorjahreszweiten ärgerlich: "Die neue Spielzeit ist momentan noch ein Buch mit sieben Siegeln. Viele Teams haben sich so namhaft verstärkt, dass man erst einmal abwarten muss - das habe ich auch den Spielern in meinem Kader gesagt."

Es wird für Nowak nicht einfach sein, diesen Optimismus zu dämpfen, denn die Sportfreunde haben sich schon durch ihre Platzierungen in den vergangenen Jahren zum Aufstiegskandidaten entwickelt. Von der Spielzeit 2012/13 an mit einem vierten Platz ging es jedes Jahr um einen Rang höher bis vor ein paar Wochen, als man die zurückliegende Saison als Vizemeister beendete. Das alles ist für den Trainer der Gerresheimer Schnee von gestern. "Ich rechne damit, unter die ersten sechs Teams zu kommen", sagt er. Neben der erwarteten Stärke der Ligarivalen gibt es für Nowak noch einen Grund für diese Zurückhaltung. "In Daniel Palac hat uns das Herz der Mannschaft verlassen", erklärt er. "Er war unser Spielgestalter. Ihn können wir höchstens im Kollektiv ersetzen" - so trauert er Palac nach, der zum Landesliga-Aufsteiger Rather SV wechselte. Neben Palac sind Nassim-Daniel Maizi (TuS Gerresheim) und Peter Mölich (Sportfreunde II) nicht mehr im Aufgebot.

Unterdessen verspricht das morgige Auftaktspiel gegen den Ortsteil-Rivalen TuS ein besonderer Knaller zu werden. "Vergangene Saison haben wir den TuS zweimal geschlagen. Die wollen bestimmt eine Revanche haben", erklärt Nowak.

(mjo)
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