Lokalsport Taekwondo: Sportwerker haben vier Titel fest im Visier

Düsseldorf · Wenn's gut läuft, bringen die sechs für die Deutschen Taekwondo-Nachwuchsmeisterschaften gemeldeten Sportwerker am Wochenende vier Titel mit aus dem bajuwarischen Schwabach nach Düsseldorf. "Zu meinen Favoriten im Kampfkunstcenter Mittelfranken gehören Ionna und Antonio Andreopoulou sowie Ayoub El Bouhaddouzi und Valentin Ekkert. Wenn jeweils Tagesform, Einstellung und Konzentration stimmen, können alle vier Gold holen", erklärt Sportwerk-Trainer Inan Tunc.

Nach dem Sieg bei der Juniorinnen-Europameisterschaft fährt Ioanna Andreopoulou (A-Jugend, bis 49 Kilo) als Titelanwärterin Nummer eins nach Bayern. Ein Selbstläufer wird es für die 17-Jährige Düsseldorferin aber nicht, denn mit der 15-Jährigen Vanessa Beckstein (SV Nennslingen) ist die B-Jugend-Europameisterin und WM-Bronzemedaillengewinnerin 2015 in die A-Jugend aufgerückt. Und auch die German Open-Siegerin 2016 und DM-Titelverteidigerin Sebil Sara Kaya (TKD Özer Nürnberg) ist nicht zu unterschätzen. "Ioanna muss schon alles auf den Punkt bringen. Nur weil sie EM-Gold gewonnen hat, wird ihr nicht auch noch der Titel bei der Deutschen automatisch überreicht", so Tunc.

Antonio Andreopoulou rückt von der 49 kg-Kategorie in die nächsthöhere Gewichtsklasse auf. Der EM-Teilnehmer ist aber auch dort siegfähig. Für Ayoub El Bouhaddouzi (Junioren, bis 54 kg) soll es endlich zum großen Wurf reichen. In der B- und A-Jugend, bei den Junioren und Senioren stand der inzwischen 20-Jährige schon in DM-Finals, aber immer wurde der Sportwerker mit Silber dekoriert. "Diesmal hat er sich den Titel in den Kopf gesetzt, schon weil es seine letzte deutsche Juniorenmeisterschaft sein wird", meint Tunc.

Valentin Ekkert (A-Jugend, bis 68 kg) ist so etwas wie das Überraschungspaket des Sportwerks. Der 16-Jährige hat alles drauf, was man benötigt, um ein erfolgreicher Taek-wondoka zu sein, wie u.a. sein Sieg bei den Belgian Open 2014 beweist. "Valentin muss es nur, wie alle anderen auch, bei der DM auf den Punkt bringen", so Tunc.

(tino)
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