Lokalsport TG 81 fehlt ein Zähler zur Meisterschaft

Düsseldorf · Der Basketball-Oberligist wird punktgleich hinter Bayer Uerdingen Vizemeister.

Die Sensation ist ausgeblieben: Die Oberliga-Basketballer des SC Bayer 05 Uerdingen sind am letzten Spieltag nicht gestolpert und haben sich die Meisterschaft und den Aufstieg gesichert. Die punktgleiche TG 81, die den direkten Vergleich mit nur einem Zähler verloren hatte, feierte mit dem 101:65 (39:32)-Erfolg beim Schlusslicht Kult-Sport Wuppertal einen guten Saisonabschluss. Entscheidend war ein schneller 32:5-Lauf nach der Pause, unter anderem mit sehenswerten Dunkings von Sasa Zivanovic und Dave Böhm. Auch die zweite Garde zeigte schöne Aktionen. Felix Leuer erzielte im letzten Viertel zwölf Zähler. Fabian Pop markierte den 100. Punkt. Mit einer Bilanz von 18 Siegen aus 22 Spielen beendeten die Düsseldorfer die erfolgreichste Saison ihrer Vereinsgeschichte.

Zweitbestes Oberligateam aus der Landeshauptstadt ist der TuS Maccabi, der sich in eigener Halle mit 84:82 (40:38) gegen den Dritten ETB SW Essen II durchsetzte und damit auf dem vierten Platz landete. "Meine Mannschaft war heute nochmal sehr motiviert. Sie war etwas konsequenter und hatte am Ende das Glück des Tüchtigen", analysierte Trainer Mathias Gierth. Ärgerlich: In einer von vielen Nickeligkeiten gespickten Partie schied Stefan Dimitrov mit einem Cut unter dem Auge aus und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Dafür konnte sich das Maccabi-Team über die Vertragsverlängerung ihres Trainers freuen, der somit in seine sechste Saison geht. "Ich hatte einige Angebote aus Neuss. Aber bei Maccabi fühle ich mich wohl, hier habe ich freie Hand. Das ist eine zusammengewachsene Truppe, und im Verein ist alles bestens eingespielt. Die Bedingungen sind ideal für mich", schwärmt Gierth.

Dynamic Squad gelang zum Abschluss ein 75:70-Erfolg beim Drittletzten TSV Viktoria Mülheim. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto landeten sie im engen Mittelfeld auf Rang acht. Damit blieben sie deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. Allerdings war ihre Rückserie auch geprägt von großen Personalsorgen. Trainer Jens Gabriel musste teilweise ordentlich jonglieren, um wenigstens sieben spielfähige Akteure im Kader zu haben.

Platz neun geht an die ART Giants III. Sie besiegten am letzten Spieltag zuhause den TV Jahn Königshardt mit 74:71 (42:36). Es war der dritte Erfolg in Serie. "In der ersten Halbzeit haben wir etwas mehr fürs Spiel getan, sind häufiger Schnellangriffe gelaufen und haben diese auch erfolgreich abgeschlossen. Danach haben wir das Spiel eher verwaltet", urteilte Trainer Tobias Langguth. Am Ende rettete seine Mannschaft den Sieg durch eine gute Freiwurfquote. "In den letzten Wochen haben wir uns in kleiner Rotation und mit viel Einsatz weiterentwickelt und gut gekämpft haben", fasste Langguth zusammen. Ob er auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen wird, wird sich demnächst entscheiden.

(cle)
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