Lokalsport TG 81 siegt im Party-Modus

Düsseldorf · Der Basketball-Oberligist trennt sich trotz Aufstiegs vom Meistertrainer. Eine Spielertrainer-Lösung ist im Gespräch.

Die TG 81 kann sich auf die 2. Basketball-Regionalliga freuen. Der Oberliga-Meister fertigte zum Saisonabschluss den Absteiger ART Giants III mit 104:70 (53:25) ab. Schon das erste Viertel gewannen sie mit 27:15 und bauten ihre Führung weiter aus. Nach der Halbzeitpause befanden sich die Gastgeber bereits im Party-Modus und nahmen in der Verteidigung einen Gang heraus. So gestaltete sich die zweite Halbzeit ausgeglichen.

Während die ART Giants III den Abstieg aus der Oberliga schnell beheben und sofort wieder aufsteigen wollen, gab es bei der TG 81 bereits eine erste Personalentscheidung: "Auch wenn wir mit Tobias Langguth als Trainer sehr erfolgreich waren, haben wir unsere Zusammenarbeit mit dem letzten Spiel beendet. Ein großer Dank geht an seinen gezeigten Einsatz und den Mut, diese Truppe zu übernehmen. Dennoch werden wir uns zur kommenden Saison etwas genauer umsehen, um die passende Mischung an der Seitenlinie zu finden", kommentierte TG-Spieler Tim Brückmann die Entscheidung. "Sollte dies nicht gelingen, gehen wir wieder mit einem Spielertrainer in die Saison."

Das war bereits in den vergangenen Jahren der Fall, als Brückmann und Sasa Zivanovic in Personalunion dieses Amt übernahmen und drei Vizemeisterschaften in Folge verbuchen konnten. Bereits jetzt startet die Kaderplanung. "Ich hoffe, dass uns der Großteil der Mannschaft erhalten bleibt. Mit drei bis vier punktuellen Ergänzungen sollten wir für die 2. Regionalliga gut gerüstet sein. Dort hoffen wir, dass wir nicht bis zum Ende der Spielzeit gegen den Abstieg kämpfen müssen. Das erste Jahr soll der Orientierung dienen, gleichzeitig muss man auch einen kleinen Generationswechsel einleiten", sagt Brückmann.

Der TuS Maccabi ist derweil froh, dass die Saison vorbei ist. Nach der 58:64-Heimniederlage gegen den TV Jahn Königshardt beenden die Düsseldorfer die Saison auf Rang acht. Sechs ihrer sieben Siege hatten sie vor Weihnachten eingefahren. Ohne den verletzten Kapitän und Topscorer Arie Wilder gelang dann jedoch nicht mehr viel. "Der Saisonverlauf war natürlich nicht befriedigend. Aber wir gehen gemeinsam durch gute und schwierige Zeiten. Daher steht außer Frage, dass ich als Trainer weitermache. Auch der harte Kern der Mannschaft bleibt", betont Trainer Mathias Gierth. Arie Wilder arbeitet nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch an seinem für Herbst/Winter geplanten Comeback. "Er hat überhaupt keinen Zeitdruck. Das Wichtigste ist, dass er sich vernünftig auskuriert", sagt Gierth.

(RP)
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