Lokalsport TG-Trainer nach fünf Siegen in Folge nicht zufrieden

Düsseldorf · Nach den Herbstferien wollen die Basketballer des Oberligisten ART Giants III das Feld von hinten aufrollen. Womöglich gelingt ihnen schon heute (18 Uhr) im Heimspiel gegen den TuS Maccabi eine Überraschung. "Nach dem Saisonstart mit fünf teilweise deutlichen Niederlagen haben wir festgestellt, dass das Team zu schwach ist. Einige Male war nicht nur ein Klassenunterschied, sondern ein Zwei-Klassen-Unterschied zu sehen. Das ist ungesund für eine Mannschaft, zieht die Motivation für Training und Spiele nach unten und ist einfach nur frustrierend", erklärt Coach Gabriel Strack.

Hinzu kommt, dass der beste Korbjäger Endri Kacupaj, der vor der Saison vom FC Schalke 04 gekommen war, aufgrund seines Studiums in Bonn ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen wird. "Daher haben wir intern nach Lösungen gesucht. Schließlich ist es existenziell wichtig, dass wir die Liga halten, um den jungen Talenten, die in der U18 oder gerade aus der JBBL gekommen sind, weiterhin viel Spielpraxis auf hohem Niveau zu geben", betont Strack.

Eine Idee war, eine Trainingszeit zu verschieben, damit Jonas Jönke und Florian Flabb, Übungsleiter des ersten und zweiten Herrenteams, auch mal mittrainieren können. "Wenn es ihre Zeit zulässt, wollen sie uns in einigen Partien unterstützen", hofft Strack. Weitere Hilfe könnte aus der vierten Mannschaft kommen, die derzeit die Landesliga aufmischt.

Die Basketballer der TG 81 wollen heute (18 Uhr) mit einem Heimsieg gegen die BSG Grevenbroich II ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen. Trotz der bisher makellosen Bilanz mit fünf Siegen ist Trainer Tobias Langguth noch nicht zufrieden mit seiner Mannschaft. "Einige Male haben wir die Anfangsphasen verschlafen oder es am Ende unnötig spannend gemacht. Das hat mehrere Gründe: Wegen Verletzungen und Ausfällen wichtiger Spieler mussten wir immer wieder Umstellungen vornehmen. Dann dauert es ein wenig, bis wir den Rhythmus gefunden haben. Zudem spielen die Gegner gegen uns befreit auf, wir sind in diesem Jahr die Gejagten. Diese Rolle nehmen wir aber auch an", versichert Langguth.

Zudem hatte es das Auftaktprogramm der Düsseldorfer auch in sich: Mit dem TuS Hilden, TuS Maccabi und ETB SW Essen II trafen die Oberbilker auf Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte. Auch die Grevenbroicher, die heute Abend zu Gast sind, gehören zu den starken Teams. Aktuell rangieren sie auf Platz drei.

In der Damen-Oberliga müssen die beiden Düsseldorfer Vereine reisen. Vor einer spannenden Aufgabe steht dabei der TV Grafenberg. Nach seiner ersten Saisonniederlage tritt der TVG morgen (16 Uhr) beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter DJK Frankenberg an. Mit einem Sieg gegen die Überfliegermannschaft dürfte das Titelrennen wieder spannend werden. Schlusslicht SFD 75 trifft ebenfalls morgen (16 Uhr) auswärts auf NB Oberhausen II. Bei einem Erfolg würden die Düsseldorferinnen den Anschluss an die rettenden Plätze wiederherstellen.

(cle)
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