Lokalsport Tischtennis: Auftakt in der Rollstuhl-Liga

Düsseldorf · Das Ziel ist definiert. Die Rollstuhl-Tischtennisspieler der Borussia wollen sich in der morgen beginnenden Bundesliga in die Top-Vier spielen. In der Premierensaison im Oberhaus hatte das Team mit Thomas Schmidberger, Sandra Mikolaschek und Oliver Teuffenbach überrascht und Platz drei belegt. "Nach dieser Wahnsinns-Saison ist die Erwartungshaltung natürlich gestiegen", erklärt Trainer Michele Comparato. "Das Titelrennen ist total offen. Neben Frankfurt, Duisburg und Koblenz können auch wir für eine Überraschung sorgen. Oberstes Ziel ist es aber, unsere Leistungen zu bestätigen."

In Schmidberger trägt der aktuelle Team-Europameister und EM-Silbermedaillengewinner im Einzel das Trikot der Borussia, der im Vorjahr mit 25:2 Siegen zudem die beste Bilanz aller Akteure in der Rollstuhl-Bundesliga erspielte. Sandra Mikolaschek, einzige Bundesligaspielerin, hat trotz ihrer gerade einmal 18 Jahre bereits sechs Deutsche Einzelmeistertitel gesammelt. "Wir gehen mit Selbstvertrauen in die neue Saison", erklärt Comparato.

Acht Teams spielen um die Deutsche Meisterschaft. Morgen in Bayreuth bekommt es die Borussia mit drei Kontrahenten zu tun: Um 11.30 Uhr bestreitet sie ihr erstes Match gegen Titelverteidiger RSC Frankfurt, um 13 Uhr und 14.30 Uhr geht es gegen die zweite bzw. erste Mannschaft von Bayreuth. "Drei Siege sind durchaus möglich. Vielleicht gelingt es uns, gegen Frankfurt gleich ein Ausrufezeichen zu setzen", hofft Comparato.

(tino)
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