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Lokalsport Trainer Barnekow macht seinem TuS Nord Mut

Düsseldorf · Dirk Barnekow, Trainer der Rollhockeyspieler des TuS Nord, hatte nach der knappen Niederlage im Auftaktspiel der neuen Bundesliga-Saison in Herringen zu seinen Spielern gesagt, dass dies beim amtierenden Vizemeister kein Beinbruch sei. Wichtiger, weil richtungweisend, wäre das erfolgreiche Abschneiden in den folgenden drei Partien. Zwei davon gegen Darmstadt und Valkenswaardse liegen hinter den Unterrathern, und beide haben sie gewonnen. Nun kommt als dritter Gegner der SC Bison Calenberg in die Rollsporthalle an die Eckenerstraße - sicherlich von der Papierform der schwerste Gegner.

Die Niedersachsen haben in der Vorsaison ihre beste Serie in der Klubgeschichte gespielt und qualifizierten sich als Drittplatzierte für die Play-offs. Sie ließen dabei den TuS mit vier Punkten Vorsprung um einen Rang hinter sich. In den Halbfinalspielen scheiterten beide Vereine am späteren Meister Iserlohn bzw. dem Vizemeister Herringen.

Denkt Trainer Barnekow an die beiden Partien in der vorigen Spielzeit, die mit 9:5 und 7:2 beide an die Calenberger gingen, zurück, fällt ihm sofort der Name des SC-Torjägers Milan Brandt ein. Kein Wunder, denn Brandt erzielte in den beiden Begegnungen gegen die Düsseldorfer acht Treffer. Am Ende der Vorsaison hatte die "Tormaschine", wie Brandt genannt wird, mit 65 Toren souverän Platz eins in der Torschützenliste erobert. Aber Barnekow weiss auch, dass Brandt nicht immer solche Sahnetage erwischt und hat seinen Spielern mit in die Partie gegeben: "Bange machen gilt nicht!"

Die Niedersachsen, die mit zwei Niederlagen gegen Cronenberg und Walsum einen schlechten Saisonstart hatten, sind eines von vier Teams ohne Pluspunkt in der Tabelle und dürften unbedingt auf einen Punktgewinn in Unterrath aus sein. Brandt, der wegen einer Sperre nur einmal auflief, stellte allerdings schon wieder sein Ausnahmetalent unter Beweis. Beim 3:7 gegen Walsum schoss er alle drei Tore seiner Mannschaft.

Für Spannung dürfte auch das Aufeinandetreffen mit TuS-Torjäger Daniel Kutscha sorgen. Der hat in zwei Spielen bereits fünf Mal für seine Farben getroffen.

(RP)
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