Lokalsport Turu kassiert späten Ausgleich beim VfB Hilden

Düsseldorf · Es war ein ganz wichtiges Spiel für den Fußball-Oberligisten Turu, eine richtungweisende Partie im Abstiegskampf. Im Nachholspiel beim Tabellennachbarn VfB Hilden sollte unbedingt Zählbares her, um nicht noch tiefer in die bedrohte Zone zu rutschen. Es wurde ein Teilerfolg für die Mannschaft von Trainer Samir Sisic, die ein 1:1 aus der Nachbarstadt mitbrachte.

In der ersten Hälfte dominierte Hilden meist das Geschehen und erspielte sich auch die besseren Chancen - die klarste in der 27. Minute nach einem Fehler von Adnan Hotic. Park Il-Kwon kam frei zum Abschluss, Torhüter Pierre Mendes da Costa schien geschlagen, doch der Schuss des Hildeners wurde von Turus Abwehr noch geblockt.

Sieben Minuten später nutzte Hotic die Gunst der Stunde und machte seinen Fehler wieder wett. Einen Freistoß von Florian Abel wehrte der VfB zu kurz ab, Sahin Ayas zirkelte den Ball fast von der rechten Eckfahne zum hinteren Pfosten, wo der lange Innenverteidiger Hotic sich die Kopfballchance nicht entgehen ließ. Die so entstandene 1:0-Pausenführung war etwas glücklich, da vor allem auf der rechten Abwehrseite Ju-Il Kim große Probleme mit Hildens starkem Angreifer Pascal Weber hatte. Auf der Gegenseite überzeugte ebenfalls ein Offensivakteur, Christoph Krämer, der zu Saisonbeginn von Kreisligist TuS Gerresheim zu Turu gekommen war, in Fortunas Jugend aber eine solide Ausbildung genossen hatte.

Krämer hatte dann nach der Pause zwei gute Chancen, für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch die nun stark verbesserte Turu brachte das Ergebnis nicht über die Zeit. Fünf Minuten vor dem Ende verwertete Said Harouz per Kopf einen Freistoß zum Endstand.

(mjo)
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