Lokalsport TuS Nord ist im Viertelfinale unter Zugzwang

Düsseldorf · Nach dem Pokalspiel verlieren die Düsseldorfer auch das Hinspiel in der Rollhockey-Meisterschaft in Cronenberg mit 1:3.

Wieder hieß es beim Abpfiff 1:3, und wieder hatte der TuS Nord mit diesem Ergebnis das Nachsehen gegen den RSC Cronenberg gehabt. Dem Abschied vom Pokal-Wettbewerb vor zwei Wochen folgte jetzt eine Niederlage der Düsseldorfer Rollhockey-Spieler mit dem gleichen Ergebnis im Hinspiel der Viertelfinal-Play-off-Runde bei den Wuppertalern.

Es war für die vielen mitgereisten Fans der Unterrather nur ein schwacher Trost, dass Trainer Dirk Barnekow seiner Mannschaft dieses Mal eine wesentlich bessere Leistung bescheinigte. Sein Team benötigt jetzt im Rückspiel am kommenden Samstag in eigener Halle unbedingt einen Sieg, um seine Chance auf einen Einzug ins Halbfinale in einem Entscheidungsspiel zu wahren.

Sieben Minuten waren in der Alfred-Henkels-Halle gespielt, als der Düsseldorfer Anhang zum ersten und einzigen Mal jubeln konnte. Daniel Kutscha hatte fast von der Mittellinie hart auf das Tor von RSC-Torhüter Eric Soriano geschossen. Neu-Nationalspieler Andre Beckmann hielt vor dem gegnerischen Tor stehend kurz seinen Schläger in den Schuss und fälschte ihn so unhaltbar zur 1:0-Führung der Gäste ab. Pech und Glück wechselten sich kurze Zeit später für den TuS ab. Zuerst scheiterte Andreas Paczia mit einem Pfostenschuss. Doch dann glich sich das zwei Minuten später wieder aus, als die Schiedsrichter bei einem Schuss von Jens Behrendt den Ball nicht hinter Jan Kutscha im Tor des TuS gesehen hatten. So ging es mit dem knappen Vorsprung in die Pause.

57 Sekunden reichten den Löwen aus Cronenberg, die mit unbändigen Siegeswillen zur zweiten Hälfte wieder auf die Bahn gekommen waren, um die Partie zu drehen. Beide Male spielte dabei der überragende Spanier Jordi Molet eine entscheidende Rolle. Beim Ausgleich (28.) spielte er den Torschützen Benjamin Nusch mustergültig frei. Keine Minute später kam der Ball von ihm über Behrendt wieder zu Nusch vor Kutschas Tor, und es stand 2:1 für den RSC. Von da an machten die Hausherren das Spiel. Die Düsseldorfer versuchten zwar, die Niederlage abzuwenden, verkrampften dabei aber zu sehr.

Besser machten es an diesem Tag noch einmal die routinierte Gastgeber. In der 41. Minute nutzten sie einen Fehlpass des TuS und kamen durch Behrendt zum entscheidenden dritten Treffer. Trainer Barnekow wollte seinen Spielern keinen Vorwurf machen: "Alle haben vorbildlich gekämpft und ihr Bestes gegeben."

(RP)
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