Lokalsport TuS Nord ist in Krefeld gefordert

Düsseldorf · Nach dem 1:6 gegen Walsum braucht der Rollhockeyklub ein Erfolgserlebnis.

Der RESG Walsum ist mit 16 Titeln Deutscher Rekordmeister im Rollhockey. Nach der Leistung, die die Duisburger den 200 Zuschauern im nachgeholten Bundesligaspiel beim TuS Nord boten, könnte in dieser Saison der nächste hinzukommen. Die Roten Teufel feierten einen letztlich ungefährdeten 6:1-Erfolg und bleiben damit dem Spitzenreiter Herringen auf den Fersen.

Auch TuS-Trainer Dirk Barnekow sprach von einem verdienten Sieg der clever auftrumpfenden Walsumer, haderte aber gleichzeitig mit der Chancenverwertung seiner Spieler. "Ohne Tore zu schießen, kann man nicht gewinnen", meinte er und verwies auf die zahlreichen Möglichkeiten seiner Mannschaft. Vielleicht hätte die Begegnung einen anderen Verlauf genommen, wenn die Unterrather beim Stande von 0:1 eine schöne Kombinationen mit dem Ausgleichstor abgeschlossen hätten. Aber gerade den jungen Akteure wie Tarek Abdalla und Charlie Gatermann fehlte im entscheidenden Moment die Kaltschnäuzigkeit dazu.

Die bewiesen die Gäste aus Duisburg, die ständig mit mehreren ausländischen Spielern auf der Bahn waren, umso mehr. Vier der sechs Treffer gingen auf das Konto der Akteure aus Südeuropa. Zum alles überragenden Spieler wurde aber ein Deutscher. Walsums Schlussmann Tobias Wahlen war in diesen 50 Minuten für die ohne Jonas Pink und Markus Frett angetretenen Düsseldorfer fast nicht zu bezwingen. Nur Abdalla konnte eine unübersichtliche Situation in der 36. Minute im Nachschuss für den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:4 nutzen. Mehr war für den TuS nicht drin.

Die Gelegenheit zur Rehabilitation ergibt sich bereits heute, wenn es in der Rollsporthalle an der Eckenerstraße gegen den Vorletzten HSV Krefeld geht. Im Hinspiel feierten die abstiegsbedrohten Krefeldern übrigens einen ihrer bislang zwei Saisonsiegen. "In Krefeld ist ein Erfolg für uns Pflicht", meinte Nachwuchsspieler Lauritz Scheulen.

(RP)
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