Lokalsport TuS Nord kann die Ausfälle nicht verkraften

Düsseldorf · Geschwächt durch Verletzungen, ein verschlafener Start in die Begegnung und eine Menge Pech führten zur ersten Saisonniederlage des TuS Nord in der Rollhockey-Bundesliga. Die Mannschaft unterlag im hessischen Landesleistungszentrum dem RSC Darmstadt 3:5.

Für TuS-Trainer Dirk Barnekow begannen die Sorgen bereits vor dem Anpfiff. Zum Ausfall des ohnehin wegen eines Bandscheibenvorfalls fehlenden Kapitän Andreas Paczia gesellte sich noch der von Torjäger Daniel Kutscha (Rückenproblemen). Sein Bruder Jan stand zwar wie gewohnt zwischen den Pfosten des Tores, hatte sich aber beim Warmmachen vor dem Anpfiff eine Knöchelblessur zugezogen.

Ob dies alles mit den schwachen ersten zehn Minuten seines Teams zusammenhing, wusste Barnekow nach der Begegnung nicht so sicher. Auf jeden Fall führten die Hausherren nach wenigen Minuten mit 2:0 und bauten diesen Vorsprung sogar auf 4:0 aus. "Ich kann meinen Spielern nicht den Vorwurf machen, nicht gekämpft zu haben", meinte Barnekow. "Aber irgendwie fand keiner zu seiner Normalform. Zudem waren uns die Pfosten und die Latte des Darmstädter Tores mehrfach im Weg."

Obwohl sich bei den Düsseldorfern zusätzlich noch der zuletzt starke Tarek Abdalla bei einem Sturz am Knie verletzt hatte, schafften sie es, in der zweiten Halbzeit durch drei Tore von Tobias Paczia bis auf 3:4 heran zu kommen. Ein Fehlpass machte dann alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn endgültig zunichte. Die Darmstädter nutzten diesen 30 Sekunden vor dem Abpfiff zum spielentscheidenden 5:3.

Obwohl er mit seinen Akteuren aus der zweiten Reihe Charlie Gatermann und Nik Fichtner durchaus zufrieden war, lautete das Fazit von Trainer Barnekow nach der Niederlage: "Wir sind personell einfach zu dünn besetzt."

(mjo)
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