Lokalsport TV Angermund trifft auf seinen Angstgegner

Düsseldorf · Fast regelmäßig hagelte es für den Handball-Verbandsligisten beim TB Wülfrath Niederlagen.

Dank vereinseigener Sporthalle stieg der Handball-Verbandsligist TV Angermund bereits am vergangenen Sonntag wieder ins Training ein, um sich auf die Partie beim Tabellenletzten TB Wülfrath vorzubereiten. Dessen Leistungsvermögen ist für TVA-Trainer Ulrich Richter im Moment nur schwer einzuschätzen. Zwar konnten die Gastgeber bislang nur drei Punkte einfahren, zeigten nach dem Rücktritt von Trainer Andre Döpper vor der Weihnachtspause aber eine engagierte Leistung und unterlagen dem Sechsten HG LTG/HTV Remscheid nur knapp mit 28:29. Zudem gab es in den Vorjahren für die Angerländer im Bergischen fast regelmäßig Niederlagen.

Bereits seit vergangenem Sonntag ist auch der Landesligist SG Unterrath wieder aktiv, der im Kreispokal-Halbfinale eine ordentliche Vorstellung bot und dem Verbandsliga-Zweiten TuS Lintorf nur knapp mit 9:11 unterlag. Deshalb geht SGU-Trainer Burkhard Räker durchaus optimistisch in den Vergleich mit dem Tabellennachbarn DJK GW Werden (morgen, 15 Uhr, Tersteegenstraße).

Im zweiten Kreispokal-Halbfinale konnte derweil die HSG Jahn/SC West Spielpraxis gegen den Verbandsligisten TV Ratingen sammeln. Trotz einer 23:24-Niederlage war auch Trainer Markus Wölke mit dem Auftreten seiner Schützlinge zufrieden. Umso größer wäre deshalb die Enttäuschung, wenn es beim Zwölften SV Kettwig II nicht zum Sieg reichte. "Ich warne davor, bei der Einschätzung des Gegners nur auf die Tabelle zu schauen. Mit ihrer unorthodoxen Spielweise lassen sich die Essener nicht in ein Schema pressen und kämpfen 60 Minuten lang. Deshalb verlange ich eine konzentrierte Leistung von meinem Team", fordert Wölke.

Als Dritter gehört der ETB SW Essen zu den Spitzenteams der Liga und musste sich bislang nur dem Tabellenführer MTG Horst Essen und dem Zweiten SG Tura Altendorf beugen. Entsprechend hoch hängen die Trauben für die HSG Gerresheim beim ETB. Trotz Weihnachtspause hat sich die Personallage bei den Gerresheimern nicht gebessert. HSG-Trainer Ralf Müller muss weiterhin mit nur zwei Wechselspielern auskommen und rechnet sich deshalb nur geringe Chancen in Essen aus: "Der ETB hat eine über Jahre eingespielte Mannschaft mit einem gefährlichen Rückraum. Wir brauchen eine superstarke Abwehr, um seine Abläufe zu unterbinden", erklärt Müller. Auf eine Überraschung hofft auch Andreas Laschet, der Trainer der Fortuna, der beim Vierten TV Cronenberg antritt.

Als Siebter hinkt indes der ART II den eigenen Ansprüchen, in der Spitzengruppe der Landesliga mitzumischen, ein großes Stück hinterher. Deshalb wäre für die Schützlinge von Trainer Kai Petersen ein Sieg gegen den Tabellenletzten SC Bayer Uerdingen (heute, 19.30 Uhr, Rückertstraße) im Grunde Pflicht. Die Gäste konnten bislang lediglich im Oktober gegen die HSG Gerresheim einen Sieg verbuchen. Da Petersen jedoch mit einem kleinen Kader auskommen muss wird die Partie kein Selbstläufer.

(RP)
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