Lokalsport Über den Kö-Lauf zu Olympischen Spielen

Düsseldorf · Andre Pollmächer überprüft am Sonntag seine Form. Mehr als 3000 Teilnehmer werden erwartet.

"Eine rein regionale Breitensport-Veranstaltung und ein Familien-Ereignis für jedermann" - so bezeichnet Jan Winschermann den Kö-Lauf, der am Sonntag zum 28. Mal rund um den Kö-Graben ausgetragen wird. Und wenn es um Zeiten und Platzierungen geht, dann erwartet Groß und Klein ein vielfältiges Angebot. Bei den insgesamt neun Läufen können Kinder und Jugendliche auch in den Sonderwertungen "Sportler des Jahres" und im "Düsseldorfer Laufcup" ihr Talent zeigen. In zwei weiteren Konkurrenzen messen sich Familienstaffeln oder andere Laufgemeinschaften und versuchen als Erste im Ziel an der Kö zwischen Stein- und Grünstraße von Moderator Burkhard Swara begrüßt zu werden. Außerdem gibt es den Partnerlauf, in dem ein Behinderter jeweils mit einem Nicht-Behinderten an den Start geht. Da sich so mancher Lauf-Begeisterer erst kurzfristig für einen Start auf Düsseldorfs Prachtboulevard entschließt, kann Winschermann die Zahl der Teilnehmer nur schätzen: "Mehr als 3000 werden es aber sicher sein."

Trotz der großen Zahl wird einer davon ganz bestimmt das besondere Interesse auf sich ziehen. Lokalmatador André Pollmächter wird im Preis der Landeshauptstadt (Joachim-Erwin-Erinnerungslauf) versuchen, seinen Sieg vom Vorjahr (Zeit 29:23 Minuten) zu wiederholen. Er möchte auch mit der gelaufenen Zeit überprüfen, ob er er beim Berlin-Marathon Ende September eine Zeit von weniger als 2.12 Stunden laufen kann, die Qualifikationsnorm für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. "Ich bin zum achten Mal beim Kö-Lauf dabei. Zum ersten Mal trage ich als Titelverteidiger die Nummer eins. Die will ich nach möglichst auch im nächsten Jahr wieder tragen", sagt Pollmächer.

(mjo)
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