Lokalsport VfL Benrath muss in Süchteln auf Nando Di Buduo aufpassen

Düsseldorf · Rather SV - FC Remscheid. Den Traumauftakt von zwei Siegen hat der RSV nur um wenige Augenblicke verpasst. "In letzter Minute durch einen Elfmeter den Ausgleich zu kassieren, das ist schon wirklich sehr ärgerlich", betonte Trainer Patrick Michaelis nach dem 2:2 gegen den VfL Benrath.

Rather SV - FC Remscheid. Den Traumauftakt von zwei Siegen hat der RSV nur um wenige Augenblicke verpasst. "In letzter Minute durch einen Elfmeter den Ausgleich zu kassieren, das ist schon wirklich sehr ärgerlich", betonte Trainer Patrick Michaelis nach dem 2:2 gegen den VfL Benrath.

Vor allem, weil sein Team nach dem 0:1-Rückstand nur kurz geschockt war und anschließend zeigte, was in ihm steckt. Das flüssige Kombinationsspiel über die Flügel war jedoch meist zu uneffizient. "Benrath hat die Räume gut dicht gemacht. Es war nicht einfach, die eng gestaffelten Reihen zu überspielen", lobte Michaelis. Doch sein Team präsentierte auch Antworten: Beim 1:1 durch Niklas Wesseln spielte sich Rath über außen durch und bediente den Abwehrspieler mustergültig. Dejan Schmitz zeigte kurz darauf, dass auch Gewaltschüsse ein probates Mittel sind.

Ähnliche Lösungsansätze werden seine Spieler wohl auch morgen (15 Uhr, Rather Waldstadion) gegen den Aufsteiger FC Remscheid, der nach zwei Spielen noch keine Punkte auf dem Konto hat und daher unter Druck steht, liefern müssen.

ASV Süchteln - VfL Benrath. Durch den Last-Minute-Ausgleich von Yannick Krohn im Derby gegen Rath wendete der VfL den Fehlstart ab und sicherte sich den ersten Zähler der noch jungen Saison. Ein Auftakt mit zwei Niederlagen wäre angesichts der bisher gezeigten Leistungen auch mehr als bitter gewesen. Denn wie schon in Nettetal steckte das Team von Frank Stoffels niemals auf und kämpfte sich nach dem Rückstand zurück ins Spiel. "Wenn man in der letzten Minute trifft, ist das immer etwas glücklich, alles in allem war der Punkt aber nicht unverdient", sagt Stoffels. Doch auch ihm blieb nicht verborgen, dass seine Mannschaft nach dem Führungstor zu passiv agierte und sich mehr und mehr zurückdrängen ließ. Das gilt es künftig zu verhindern.

Motiviert vom ersten Punktgewinn schielt der VfL nun auch auf den ersten Dreier. Dieser soll im Gastspiel beim Aufsteiger Süchteln (Sonntag, 15 Uhr, Sportpark Süchtelner Höhen) fallen. Trotz der Verletzten Mario Stoffels, Alan Kalongi und Damir Bajrektarevic und den seit Mittwoch angeschlagenen Nils Dames, Yusuf Kaya und Marcel Gerasch ist für den Coach die Marschroute klar: "Wir fahren nach Süchteln, um zu gewinnen." Besondere Beachtung sollte seine Hintermannschaft ASV-Stürmer Nando Di Buduo schenken. Der Oberliga-erfahrene Angreifer erzielte in den vergangenen beiden Bezirksliga-Spielzeiten insgesamt 48 Treffer.

1. FC Mönchengladbach - MSV Düsseldorf. Nein, eine gemütliche Kaffeefahrt wird das keineswegs. Vielmehr steht der MSV in der ersten Landesliga-Saison der Vereinsgeschichte vor einer immensen Herausforderung. Das weiß auch Trainer Mohamed Elmimouni. "Man liest ja immer, dass wir den Aufstieg packen können", sagt der 34-Jährige. "Aber das ist Unsinn."

Stattdessen geht es für den Fusionsklub zunächst darum, sich im neuen Umfeld rasch zu akklimatisieren. "Das ist ein Stufensystem. Wir müssen die AGBs der Landesliga verstehen, jede Woche ein bisschen mehr", erklärte der Coach nach dem 1:1-Unentschieden gegen den ASV Süchteln am Mittwoch. Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt jedoch nicht. Denn schon morgen (15 Uhr, Ernst-Reuter-Anlage) steht das Auswärtsspiel beim 1. FC Mönchengladbach auf dem Programm. "Das ist auch keine Laufkundschaft", warnt Elmimouni. "Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie gegen Süchteln."

(RP)
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