"Wir wussten, dass die Ibbenbürener starke Guards haben. Trotzdem haben sie das Spiel dominiert", ärgerte sich Trainer Robert Shepherd. Allen voran Rishi Kakad. Der Brite gehörte vergangene Saison zum Kader des jetzigen Pro-B-Ligisten FC Schalke 04 und wurde erst wenige Tage vor dem Spiel gegen Düsseldorf für den Kampf um den Klassenerhalt verpflichtet. Kakad war mit 31 Punkten der Topscorer seines Teams, er erzielte dabei neun Dreier. Insgesamt verwandelten die Gastgeber sogar unglaubliche 18 Distanzwürfe. "Wir haben dem Gegner zu viele einfache Körbe gestattet. In der Defensive haben wir zu viele Rebounds zugelassen", kritisierte Shepherd. Als Entschuldigung könnte man gelten lassen, dass unter der Woche ein Virus das Team der ART Giants heimgesucht hatte. Marko Lovric (Fieber) wurde nicht rechtzeitig fit, zudem fehlten Mirko Anastasov und Julius Dücker. So konnte Shepherd auf lediglich acht Akteure zurückgreifen.

Das erste Viertel verloren die Gäste mit 18:30, Mitte des dritten Abschnitts lagen sie sogar mit 39:61 zurück. Doch der Kampfgeist stimmte. Kontinuierlich robbten sie sich heran, und beim Stand von 73:76 (32.) war wieder alles möglich. Doch Wurfpech und eine nicht mehr stabile Abwehr führten innerhalb von drei Minuten zu einem vorentscheidenden 75:89-Rückstand.