Lokalsport Was wurde aus den Talenten der vergangenen Jahre?

Düsseldorf · Der U19 Cup gilt als Bühne für die Stars von morgen. Dabei werden im Rahmen der Siegerehrung die besten Akteure des Turniers mit einem Pokal ausgezeichnet. Doch was wurde aus den Ausnahmetalenten der vergangenen fünf Jahren?

Eine der stärksten Entwicklungen durchlief Riechedley Bazoer. Bei der 50. Jubiläumsauflauge 2012 dirigierte der heutige niederländische Nationalspieler schon als 15-Jähriger die Abwehr des PSV Eindhoven, ehe ihm bei Ajax Amsterdam der Durchbruch im Profigeschäft gelang. Im Winter ist der heute 20-Jährige für die stolze Ablöse von 15 Millionen zum VfL Wolfsburg in die Bundesliga gewechselt. Im gleichen Turnier wurde Erik Zenga (Leverkusen) zum besten "Sechser" gekürt. Zurzeit steht er im Kader des Zweitligisten SV Sandhausen.

Ein Jahr später wirbelten Lucas Walbrecq vom KRC Genk (jetzt RSC Chatelet) und der heutige Fortune Marlon Ritter (damals bei Borussia Mönchengladbach) die gegnerischen Abwehrreihen gehörig durcheinander.

Die Salzburger Lukas Gugganig (Greuther Fürth) und Daniel Ripic (VfB Stuttgart II) zog es infolge der 52. Auflage nach Deutschland, ihr jüngerer Teamkollege Mergim Berisha schaffte in diesem Jahr sogar den Sprung in den A-Kader der "Roten Bullen". Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen) scheiterte damals nur knapp an einer Ehrung.

Beim 53. Wettbewerb sorgte Japans Spielgestalter Ryoma Watanabe für Furore. Fast wäre er der "Zehner" sogar bei der Fortuna gelandet, konnte im Probetraining jedoch nicht nachhaltig überzeugen. Heute spielt er beim FC Ingolstadt II.

Im Vorjahr attestierte Gladbachs Co-Trainer Oliver Neuville Ba-Muaka Simakala Bundesliga-Format. Im Januar feierte der beste deutsche Nachwuchsspieler der 54. Auflage sein Bundesliga-Debüt für die "Fohlen" gegen Darmstadt 98.

(zab)
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